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ALMS
22.03.2011

Ermutigende Panoz Abruzzi Rennpremiere

Erstmals seit acht Jahren saß Benjamin Leuenberger (28) am Wochenende wieder hinter dem Steuer eines Panoz. Bei den 12h von Sebring, dem ältesten und legendärsten Langstreckenrennen der USA, feierte der neue spektakuläre Panoz Abruzzi „Spirit of Le Mans“ mit Leuenberger am Steuer Rennpremiere. Im Rennen sah der Panoz zwar keine Zielflagge, aber das Fazit des Solothurners war dennoch positiv: „Das Fahrzeug hat grosses Potenzial!“

Die 12h von Sebring zählen zu den bedeutendsten und den härtesten Langstreckenrennen der Welt. Die 5,95 km lange Strecke im Herzen von Florida besteht zum Teil aus Betonplatten aus der Zeit des zweiten Weltkrieges und stellt für Rennfahrzeuge den ultimativen Härtetest dar. Eigentlich kein ideales Terrain, um ein brandneues Rennfahrzeug auszuprobieren, aber die Tests und Trainings in der Rennwoche meisterte der neue von Panoz Racing eingesetzte Abruzzi nahezu ohne Probleme. „Das Auto war sehr gut fahrbar“, so Leuenberger. „Die Zeiten waren auf Anhieb vielversprechend. In der hart umkämpften GTE-Klasse waren wir recht zügig unterwegs und lagen im Mittelfeld. Für das gesamte Team war das Rennen in Sebring vielmehr ein Test- und Lerneinsatz. Von da her war der Auftakt nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass das Auto von Grund auf neu und noch nahezu ungetestet ist.“

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Im Rennen hatte Leuenberger dann aber Pech. Teamkollege Ian James musste den Panoz bereits vorzeitig abstellen. „Wir hatten ein Problem mit der Wippenschaltung und anschliessend gab es ein Defekt im Motorumfeld, daher mussten wir das Rennen vorzeitig aufgeben. Das war sehr schade, denn in den Trainings lief das neue Auto nahezu problemlos. Wir haben aber bewiesen, dass der Panoz durchaus grosses Potenzial hat, das Auto braucht nun noch Entwicklungsarbeit.“

In den nächsten Monaten ist daher ein Testprogramm geplant. „Es steht momentan zur Diskussion, ob wir das nächste ALMS-Rennen im April auslassen, um uns ganz auf die Entwicklungsarbeit und Tests zu konzentrieren. Die Eindrücke, die wir ins Sebring von dem Auto bekommen haben, sind bereits sehr ermutigend.“