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ALMS
01.10.2011

Fünfter Startplatz für schnellsten Porsche

Mit seinem Porsche 911 GT3 RSR nimmt Jörg Bergmeister das 1.000-Meilen-Rennen in Road Atlanta am Samstag vom fünften Startplatz in Angriff.

Im Qualifying für das Petit Le Mans, das Saisonfinale der American Le Mans Series, fehlten dem Porsche-Werksfahrer aus Langenfeld auf dem Traditionskurs im US-Bundesstaat Georgia acht Zehntelsekunden zur Bestzeit in der GT-Klasse. Im Rennen teilt sich der fünffache Road-Atlanta-Sieger den von Flying Lizard Motorsports eingesetzten Porsche mit seinen Werksfahrerkollegen Patrick Long (USA) und Patrick Pilet (Frankreich).

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„Von der Position liegen wir besser als erwartet vor den beiden Corvettes“, sagte Jörg Bergmeister, zusammen mit Patrick Long amtierender GT-Meister der American Le Mans Series. „Das war die schnellste Runde, die wir jemals in Road Atlanta gefahren sind. Ich habe auch erwartet, dass die BMW hier vor uns liegen, weil bei diesem Rennen, das auch zum Intercontinental Le Mans Cup zählt, die Balance of Performance aus Europa gilt und wir dadurch einen noch größeren Leistungsnachteil haben. Ich hoffe aber, dass wir im Rennen näher dran sind als im Qualifying. Und dann ist alles möglich.“

Mit dem Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire landete Bryan Sellers (USA), zusammen mit Porsche-Werksfahrer Wolf Henzler (Nürtingen) Sieger in Mid-Ohio und Baltimore, auf dem zwölften Platz. Sie werden im Rennen von Martin Ragginger (Österreich) unterstützt. Der Amerikaner Darren Law, Teamkollege von Porsche-Werksfahrer Marco Holzer (Lochau) und Seth Neiman (USA) im zweiten Flying-Lizard-Porsche, belegte Rang 14.

In der Klasse GTE Am des Intercontinental Le Mans Cup fuhr Porsche-Werksfahrer Richard Lietz mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Proton Competiton die drittschnellste Zeit. „Das war eine gute Runde, bis auf ein wenig Untersteuern war sie eigentlich perfekt“, sagte der Österreicher, der zusammen mit Christian Ried (Schönebürg) und Mark Bullitt (USA) startet. „Die Strecke erinnert mich eher an ein Petit Nordschleife als an ein Petit Le Mans. Ich bin zum ersten Mal hier, aber im Rennen haben meine Teamkollegen und ich fast zehn Stunden Zeit, uns auf die Strecke einzustellen.“

Das 1.000-Meilen-Rennen startet am Samstag um 11.30 Uhr Ortszeit (17.30 Uhr MESZ) und wird auf www.americanlemans.com live im Internet übertragen.

Ergebnis Qualifying
Klasse GT

1. Gianmaria Bruni (I), Ferrari F458 Italia, 1:18,669 Minuten
2. Dirk Werner (D), BMW M3 GT, + 0,087 Sekunden
3. Jörg Müller (D), BMW M3 GT, + 0,520
4. Jaime Melo (BRA), Ferrari F458 Italia, + 0,548
5. Jörg Bergmeister (D), Porsche 911 GT3 RSR, + 0,812
6. Johannes van Overbeek (USA), Ferrari F458 Italia, + 0,820
12. Bryan Sellers (USA), Porsche 911 GT3 RSR, + 2,078
14. Darren Law (USA), Porsche 911 GT3 RSR, + 2,391
16. Sascha Maassen (D), Porsche 911 GT3 RSR, + 2,878

Klasse GTE Am
1. Rui Aguas (P), Ferrari F430, 1:20,619 Minuten
2. Niclas Jönsson (S), Ferrari F430, + 0,261 Sekunden
3. Richard Lietz (A), Porsche 911 GT3 RSR, + 0,278

Klasse GTC
1. Jeroen Bleekemolen (NL), Porsche 911 GT3 Cup, 1:24,543 Minuten