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ALMS
26.08.2011

Mit Zuversicht zur Rennpremiere auf neuem Stadtkurs

Die American Le Mans Series ist um eine Attraktion reicher: Am 3. September gastiert die Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt erstmals auf dem neuen Stadtkurs in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland.

Mit dabei sind die Porsche-Werksfahrer und Titelverteidiger Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA), die mit dem Porsche 911 GT3 RSR die zweite Podiumsplatzierung in dieser Saison im Blick haben. Berechtigte Hoffnungen auf ein Top-Resultat macht sich auch ihr Werksfahrerkollege Wolf Henzler (Nürtingen), der Sieger des Rennens in Mid-Ohio.

Das Rennen

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Der Baltimore Grand Prix wird zum ersten Mal ausgetragen. Die American Le Mans Series ist zusammen mit der in den USA ebenfalls sehr populären Indycar Series in der Geburtsstadt der Baseball-Legende Babe Ruth zu Gast. Das Rennen geht über zwei Stunden.

Die Strecke

Der neue 3,219 Kilometer lange Stadtkurs führt durch die Straßen rund um das Convention Center am Inneren Hafen von Baltimore. Er weist zwölf teilweise sehr enge Kurven auf.

Die Porsche-Fahrer

Als amtierende GT-Meister der American Le Mans Series starten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Long (USA) mit dem Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports zum Premiererennen in Baltimore. Ihr Werksfahrerkollege Wolf Henzler, der Sieger von Mid-Ohio, wechselt sich im Porsche 911 GT3 RSR des Teams Falken Tire mit Bryan Sellers (USA) ab. Den zweiten Flying-Lizard-Porsche teilen sich die Amerikaner Seth Neiman und Darren Law. Sascha Maassen (Aachen) fährt zusammen mit Bryce Miller (USA) den von Paul Miller Racing eingesetzten Porsche 911 GT3 RSR.

Stimmen vor dem Rennen

Hartmut Kristen, Porsche-Motorsportchef: „Das erste Rennen auf einer neuen Strecke ist für Teams und Fahrer grundsätzlich eine interessante Aufgabenstellung, noch dazu auf einem Stadtkurs mit seinen ganz speziellen Herausforderungen. Es wird interessant sein zu beobachten, wie unsere Kundenteams diese Aufgabe meistern. Das Rennen in Baltimore mit seinem großen Einzugsgebiet ist zweifellos eine Bereicherung für die American Le Mans Series und ein wichtiger Schritt auf dem Weg, neue Märkte für die Serie zu erschließen und neue Fans zu gewinnen.“

Jörg Bergmeister: „Ich freue mich auf Baltimore. Wir wissen zwar nicht viel über die neue Strecke, haben keinerlei Erfahrungswerte. Da aber auch die Indycars dort fahren, gehe ich davon aus, dass sie in einem guten Zustand sein wird und wir in dieser Hinsicht vor Überraschungen sicher sind. Grundsätzlich kommen uns Stadtkurse sehr entgegen. Wie bei allen Stadtrennen wird es auch in Baltimore sehr wichtig sein, die kurze Trainingszeit so gut es geht zu nutzen, um das Auto möglichst optimal auf die Strecke abzustimmen.“

Patrick Long: „Auf der neuen Strecke fangen alle bei Null an. Das ist eine große Herausforderung nicht nur für die Fahrer, sondern auch für die Techniker. Ich gehe davon aus, dass uns die Jungs von Flying Lizard wieder ein optimal abgestimmtes Auto in die Hand geben werden. Und dann ist es an Jörg und mir, das Beste daraus zu machen.“

Wolf Henzler: „Das erste Rennen auf einer neuen Strecke ist immer eine Herausforderung. Bei uns läuft es zur Zeit sehr gut. Nach unserem Sieg im Regenrennen von Mid-Ohio haben wir in Elkhart Lake unser bestes Ergebnis auf trockener Strecke geholt. Das zeigt, dass wir in die richtige Richtung arbeiten. Ich bin auch für Baltimore zuversichtlich und hoffe, dass sich dieser positive Trend weiter fortsetzt.“

Der Porsche 911 GT3 RSR

Der erfolgreichste GT-Rennwagen der vergangenen Jahre startete mit zahlreichen Verbesserungen in die Saison. Die Leistung seines Vierliter-Sechszylinder-Boxer-Motors wurde auf 455 PS (335 kW) gesteigert. Bei der Weiterentwicklung standen vor allem eine neu gestaltete Aerodynamik im Front- und Heckbereich im Vordergrund. Als GT-Fahrzeug mit der besten Gesamteffizienz in der American Le Mans Series gewann der 911 GT3 RSR in der Saison 2010 erneut die Umweltwertung „Michelin Green X Challenge“.

Die Zeiten

Das Rennen in Baltimore startet am Samstag, 3. September, um 16.30 Uhr Ortszeit (22.30 Uhr MESZ) und wird auf www.americanlemans.com/live im Internet übertragen. Das GT-Qualifying ist auf www.porsche.com/alms-live am Freitag ab 21.00 Uhr MESZ zu sehen.
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