ALMS
24.03.2011
Pierre Ehret auf dem Weg zum Podium gestoppt
Die Qualifikation hatte Ehret selber mit einer Rundenzeit von 2:05,993 absolviert. „Wir sind nicht notwendigerweise auf eine schnelle Zeit gegangen sondern haben uns auf das Rennen konzentriert. Das Rennen musste ich als Startfahrer wegen einer Reparatur aus der Boxengasseaufnehmen. Mein Stint war ok. Das Auto lief gut und ich konnte mich von Rang 56 bis auf Platz 39 verbessern. Roger Willis kam trotz seines ersten Renneinsatzes auf einem GT2-Ferrari gleich an meine Zeiten ran und Shaun (Lynn) konnte sich auch gut adaptieren. Leider gab es eine Reihe von kleineren Defekten, so das wir an die beiden führenden Teams in der Klasse von Proton (Porsche) und Krohn Racing (Ferrari) den Anschluss verloren. So mussten wir eine lose Kühlbox fixieren, einen Riss im Tank abkleben und kassierten auch eine Stop & Go. Das alles wäre aber nicht tragisch gewesen da es uns nur ums Durchfahren ging.
Zudem hatten wir über das ganze Rennen hin keine Kommunikation zwischen Team und Fahrer was letztendlich für den Ausfall verantwortlich war. Leider ist in der 226.ten RundeRoger ohne Sprit im hinteren Teil der Strecke ausgerollt. Wir hatten noch gehofft bei der nächsten Gelbphase in die Box geschleppt werden zu können, um dann das Rennen wieder aufnehmen zu können. Doch ausgerechnet dann gab es bis Rennende keine einzige Gelbphase mehr, während es vor unserem Ausfall 9 Safety-Car-Phasen gab. Somit wurden wir letztendlich als Ausfall und somit ohne Punkte gewertet, obwohl wir mehr als 70% der Renndistanz des Siegers absolviert hatten. Aber um klassiert zu werden musst du halt auch die Zielflagge bekommen. Schade, denn unsere Strategie wäre voll aufgegangen. Durch den Kupplungsschaden der Proton-Mannschaft hätten wir auf den zweiten Platz fahren können.“ Den Sieg in der GTE-Am-Klasse errang nach 12h der Krohn Racing Ferrari des FahrertriosKrohn/Jonsson/Rugolo.
„Letztendlich haben sich alle im Team viel Mühe gegeben, doch die wurde leider nicht belohnt. Positiv ist zu erwähnen dass es bei mir fahrerisch gut lief und meine Teamkollegen auch gut Anschluss halten konnten. Wir sind in der Lage auf das Podium zu fahren und das müssen wir bei den nächsten Läufen umsetzen. Auch mein neuer Helm mit dem integrierten Kühlsystem hat sich gut bewährt. Jetzt weiss ich warum die damit ausgestatteten Profipiloten immer so fit aussehen wenn sie nach einem Dreifachstint bei brütender Hitze aus dem Wagen steigen. “
Der nächste ILMC-Lauf findet am 07.Mai 2011 in Spa-Francorchamps statt.