ATS Formel 3 Cup
15.04.2011
Die Mischung machts bei Motopark
Mit Sitz genau neben der Rennstrecke in Oschersleben, startet das Team Motopark mit einem klaren Heimspiel in die neue Saison. Dieser vermeintliche Vorteil gleicht sich jedoch sehr schnell aus, wenn man bedenkt, dass alle Formel-3-Teams die Rennstrecke in der Magdeburger Börde regelmäßig zu Testzwecken ansteuern.
Vergangenes Jahr absolvierte die Motopark Academy rund um Teamchef Timo Rumpfkeil ihre Debütsaison im ATS Formel-3-Cup. Von einer Eingewöhnungsphase keine Spur: mit dem Dänen Kevin Magnussen setzte man von Anfang an die Routiniers unter Druck. Der Sohn des ehemaligen Formel-1-Piloten Jan Magnussen sicherte sich in einem dramatischen letzten Lauf den Rookie-Titel.
An diesen Erfolg will man auch 2011 anknüpfen. Markus Pommer erlebte 2010 eine eher durchwachsene Saison - das soll sich jetzt ändern. „Markus soll und kann sich von Anfang an konstant in den Top 3 platzieren“, gibt Rumpfkeil aus. „Das Saisonziel ist, so gute Einzelergebnisse wie möglich zu erzielen und am Ende auf einem drei ersten Tabellenplätze zu liegen.“
Anders sehen die Erwartungen natürlich bei Rookie Halbig aus, obwohl ihm Rumpfkeil viel zutraut. Tony ist ein Neuling mit wenig Motosport-Erfahrung aber sehr gutem Potenzial“, prophezeit der Teamchef und nimmt die bisherige Zusammenarbeit mit dem 18-Jährigen aus Neustrelitz als Grundlage. „Während der Winter- und Vorsaisontests zeigte er eine massive Steigerung. Ich denke, ab Saisonmitte sollte er in der Lage sein, sich konstant in den Top 5 zu platzieren.“ Der Deutsche startete vergangenes Jahr in der Formel Renault NEC und belegte dort in der Gesamtwertung den vierten Rang.
Cunill ist seit dem Jahr 2007 im Formelsport unterwegs, zuvor sammelte er Erfahrungen im Kartsport. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren, saß der US-Spanier bereits im Kart. Der 18-jährige Jordi Cunill wohnt im spanischen San Feliu de Cordines, wurde aber in Kalifornien in den USA geboren, somit besitzt er die Doppelte Staatsbürgerschaft.