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ATS Formel 3 Cup
27.07.2011

Richie Stanaway auf gutem Weg

Richie Stanaway ist auf dem besten Weg, nach seinem Triumph im ADAC Formel Masters, auch den so wichtigen Titel im ATS Formel-3-Cup in seinem Debütjahr zu gewinnen. Der 19-jährige Neuseeländer ordnet seinem Ziel vieles unter und tut alles für den großen Erfolg.

In der Saison ist nun Halbzeit. Du hast sieben von zehn Rennen gewonnen. Hast du deinen Auftritt im ATS Formel-3-Cup so erwartet?
Mit einem solchen Verlauf habe ich nun wirklich nicht gerechnet, obwohl die guten Tests vor der Saison schon Hoffnung machten. Es ist immer mein Ziel, Rennen zu gewinnen und um die Meisterschaft zu kämpfen, in der ich gerade fahre.

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Du lebst in Holland in der Nähe deines Teams, das zeigt dein konsequentes Handeln. Warum hast du dich ausgerechnet für den ATS Formel-3-Cup entschieden?
Ich habe schon im vergangenen Jahr während des ADAC Formel Masters in Deutschland gelebt und zwar in Berlin. Bis zu meinem Team Ma-Con Motorsport musste ich nur knapp eine Stunde fahren, so ist es mit Van Amersfoort Racing jetzt auch, denn ich wohne in Hilversum. Der Hauptgrund für den ATS Formel-3-Cup lag für mich im Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Cup ist deutlich günstiger, als vergleichbare Serien und gleichzeitig kann man sehr viel lernen. Bei Van Amersfoort Racing kann ich mich weiterentwickeln, bevor ich im kommenden Jahr in die nächste Klasse aufsteige.

2010 hast du das ADAC Formel Masters gewonnen, in diesem Jahr bist du auf dem besten Weg zum Sieg im ATS Formel-3-Cup. Was kommt als nächstes?
Derzeit liegt mein Fokus zu 100 Prozent auf dem ATS Formel-3-Cup. Es ist nicht einfach, ganz oben zu stehen. Ich muss mich jetzt darauf konzentrieren, weiter Punkte zu sammeln. Wenn ich das schaffe, wird mein Manager von Gravity-Sport Management sicher die beste Entscheidung für mich und meine nächste Saison treffen. Ich denke mögliche Schritte wären die Formel 3 Euroserie, die GP3 oder die World Series von Renault.

Wie wichtig ist der ATS Formel-3-Cup für Deine Karriere?
Das, was ich bei Van Amersfoort Racing bisher gelernt habe, ist sehr wichtig für meine Entwicklung als Fahrer war. Zu lernen, wie man ein Formel-3-Auto richtig fährt und abstimmt ist eine entscheidende Erfahrung für die Zukunft.

Was ist Dein konkretes Ziel? Wo siehst Du dich in fünf Jahren?
Mein Ziel ist es, in fünf Jahren in der Formel 1 zu sein. Ich denke jeder der seinen Sport ernst nimmt, möchte ihn auch auf höchstem Level betreiben und für Rennfahrer ist das nun mal die Formel 1. Ich muss meine Zeit jetzt optimal nutzen, mich in den nächsten zwei, drei Jahren richtig aufstellen, um für die Formel-1-Teams auch interessant zu sein. Jetzt im ATS Formel-3-Cup habe ich die Gelegenheit meine Fähigkeiten mit dem Team, mit Gravity-Sport und auch mit der FIA Institute Academy zu verbessern und dann Stück für Stück aufzusteigen.