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Automobilsport
03.06.2011

ADAC Masters Weekend Zolder: Viel Action

Im belgischen Zolder startet vom 10. bis 12. Juni 2011 das ADAC Masters Weekend und verspricht ein actionreiches Rennwochenende für die ganze Familie. Mit dem ADAC GT Masters, dem ATS Formel-3-Cup, der Formel ADAC sowie der ADAC Procar sind alle vier Stammserien des beliebten Veranstaltungspaketes auf dem Traditionskurs in der belgischen Provinz Limburg mit von der Partie.

Kompakter Zeitplan mit neun Rennen an zwei Tagen
Der Freitag, 10. Juni steht ganz im Zeichen der Trainingssitzungen der vier beteiligten Serien. Am Samstag (11. Juni) und Sonntag (12. Juni) stehen dann insgesamt neun Rennen auf dem Programm. Die Formel ADAC bestreitet drei Wertungsläufe, der ATS Formel-3-Cup derer zwei. An beiden Tagen bilden die Rennen des ADAC GT Masters über die Distanz von je einer Stunde den Höhepunkt. Der Lauf am Samstag startet um 10:40 Uhr, am Sonntag fällt der Startschuss wie gewohnt um 12 Uhr. Den Abschluss bilden am Sonntagnachmittag zwei aufeinanderfolgende Sprintrennen der ADAC Procar. Das ADAC Masters Weekend bietet nicht nur spannende Rennen sondern auch Stars zum Anfassen. Im Fahrerlager – der Zugang ist bereits im Ticketpreis enthalten – haben Autogrammjäger gute Chancen die Protagonisten zu treffen um sich Fotos, Poster und Kappen unterschreiben zu lassen. Beim „Meet the Drivers“ im Fahrerlager, steigen die Chancen um ein Vielfaches. Am Samstag um 12:30 Uhr finden sich Fahrer der beteiligten Serien vor der ADAC Hospitality im Fahrerlager zu einer öffentlichen Autogrammstunde und Interviewrunde ein. Das sollten Fans nicht verpassen.

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ADAC GT Masters: Vier Rennen, vier Sieger
Bei den ersten zwei Veranstaltungen in der Motorsport Arena Oschersleben und auf dem Sachsenring waren die Rennen des ADAC GT Masters hart umkämpft. Während in der Börde Alexandros Margaritis (Bonn) und Dino Lunardi (Frankreich) im BMW Alpina B6 GT3 den Auftaktsieg errangen, standen beim zweiten Rennen am Sonntag Ferdinand (Österreich) und Johannes Stuck (Österreich) im Lamborghini Gallardo LP600plus ganz oben auf dem Siegertreppchen. In Sachsen dominierte die Marke mit den vier Ringen – die Siege teilten die beiden Audi-Teams Abt Sportsline, mit Luca Ludwig (Bonn) und Christopher Mies (Heiligenhaus), und Phönix-Racing Pole Promotion, mit Christopher Haase (Kirchleus) und Andreas Simonsen (Schweden). In Zolder werden die Karten nun neu gemischt. Corvette-, Mercedes-Benz- und Porsche-Teams sind in den ersten vier Saisonrennen noch ohne Sieg und streben beim Gastspiel in Belgien den Erfolg an. Siege wären auch eine ausgezeichnete Möglichkeit für die beiden Abt-Piloten Christer Jöns (Ingelheim) und Jens Klingmann (Leimen), um ihre Tabellenführung zu verteidigen. Das Duo punktete bei vier von 16 Rennen konstant: mit zwei zweiten, einem dritten und einem vierten Rang, liegt die junge Fahrerpaarung vor den nächsten beiden Saisonrennen in Zolder mit 63 Punkten auf dem ersten Tabellenplatz. In der Gesamtwertung auf den Positionen drei und vier, mit elf Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter, liegen Christopher Mies und Luca Ludwig. Einen starken Aufwärtstrend verzeichnen Sven Hannawald (München) und Heinz-Harald Frentzen (Monaco). Auch wenn das Duo nach vier Rennen noch ohne Punkte auf dem Konto nach Belgien reist; mit den Plätzen 13 und 17 auf dem Sachsenring zeigt die Trendkurve weiter nach oben.

Ein Kiwi führt in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie
Richie Stanaway aus Neuseeland ist mit 56 Punkten der Tabellenführer im ATS Formel-3-Cup. Die schnellste deutsche Formel-Rennserie bestreitet nicht alle Rennen im Rahmen des ADAC Masters Weekend und hat bereits sechs Läufe absolviert. Der Pilot des niederländischen Teams Van Amersfoort Racing holte dabei vier Siege und einen zweiten Platz. Mit nur vier Zählern Rückstand belegt Marco Sörensen Platz zwei. Der Däne fährt für das Team Brandl Racing und stand in Spa-Francorchamps auf der obersten Stufe des Siegerpodiums. Daneben belegte er vier Mal Platz zwei und ist so härtester Verfolger von Stanaway. Deutlich ist der Abstand auf den drittplatzierten Klaus Bachler, der zuletzt auf dem Sachsenring seinen ersten Formel-3-Sieg feierte.

Sven Müller ist Tabellenführer in der Formel ADAC
Der 19-jährige Sven Müller kam im Verlauf der ersten sechs Rennen – im Rahmen des ADAC Masters Weekend trägt die Formel-Nachwuchsserie jeweils drei Wertungsläufe aus – so richtig in Schwung. Nach einem vierten und zwei dritten Plätzen beim Auftakt in Oschersleben dominierte er mit einem zweiten Platz und zwei Siegen das zweite Rennwochenende auf dem Sachsenring. Hier konnte der Brite Emil Bernstorff, der seinerseits in der Motorsport Arena mit zwei Siegen brillierte, nicht stark genug punkten. Hinter Müller (110 Punkte) und Bernstorff (108 Punkte) liegt Pascal Wehrlein mit 96 Zählern noch in Schlagdistanz zur Spitze. Bei beiden Veranstaltungen triumphierte er jeweils im ersten Rennen, konnte diese Leistung dann aber nur mit zwei zweiten Plätzen beim Auftakt bestätigen. Eine gute Leistung in Zolder will auch Niklas Brinkmann abliefern. Das Nachwuchstalent aus Neuenrade bestreitet als Förderpilot der ADAC Stiftung Sport seine erste Saison im Formel-Rennsport mit dem Team Krafft Walzen. Nach zwei achten Plätzen, und damit ersten Punkten für die Fahrerwertung, hat er sich für sein Heimspiel – die Veranstaltung des ADAC Westfalen in Zolder – viel vorgenommen.

Engstler-Pilot Leidinger kommt als Tabellenführer nach Zolder
Johannes Leidinger ist in der ADAC Procar stark in die Saison 2011 gestartet. Mit einem Doppelsieg in Oschersleben und zwei zweiten Plätzen auf dem Sachsenring hat der BMW-Fahrer aktuell die Nase vorne. In Sachsen musste er sich dabei in Rennen eins lediglich Routinier Peter Rikli aus der Schweiz und im zweiten Lauf seinem Markengefährten Jens Guido Weimann geschlagen geben. In der Tabelle resultiert daraus eine komfortable Führung von 36 Punkten vor Rikli (25 Punkte) und Honda-Pilot Christian Fischer (24 Punkte). Ausruhen darf sich Leidinger auf diesem Polster jedoch nicht, schließlich werden im belgischen Zolder erneut 20 Zähler vergeben. Die Division zwei führt Nils Mierschke mit seinem Ford Fiesta vor dem Tourenwagen-Spezialisten Guido Thierfelder an, der für ETH Tuning mit einem Peugeot 207 Sport an den Start geht.
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