Automobilsport
25.09.2011
Need for Speed Team Schubert triumphiert bei 24h
Lars Stugemo war es vorbehalten, das Fahrzeugs mit der Startnummer 2 mit einem Vorsprung von 21 Runden über die Ziellinie zu fahren. Der Schwede hatte sich am Steuer abgewechselt mit Edward Sandström (SE), Peter Posavac (DE) und Michael Outzen (DK), der kurzfristig für Marko Hartung (DE) einsprang. Bei seinem überlegenen Sieg absolvierte das Quartett insgesamt 669 Umläufe auf dem 4,655 km langen Kurs, darunter in 1:51,876 Minuten die schnellste Rennrunde.
Zuvor hatte das Need for Speed Team Schubert, das ohne außerplanmäßigen Boxenstopp auskam, auch die Poleposition erobert. Neben der beeindruckenden Zuverlässigkeit des BMW Z4 GT3 profitierte ein fehlerfreies Team auch vom Erfahrungsvorsprung mit den Einheitsreifen des Partners Dunlop. Das siegreiche Fahrzeug mit der Fahrgestellnummer 1011, war das Auto, das in Spa bereits Rang zwei belegt hatte und bei einem Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring als Dritter über die Ziellinie kam.
Stefan Wendl, Teammanager: „Es war ein perfektes Rennwochenende, das auf drei Säulen stand: die Haltbarkeit des Autos, die ideale Vorbereitung des BMW Z4 GT3 durch unser Team und sehr gute Leistungen unserer Fahrer. Wir hatten nicht einen ungeplanten Boxenstopp, zudem war es das erste 24-Stunden-Rennen, das ich erlebt habe, ohne dass wir eine Zeitstrafe bekommen haben. Ich kann allen in unserem homogenen Team nur ein großes Kompliment machen. Vom Start weg waren wir souverän vorne, auch weil wir im Nieselregen durch unsere enge Partnerschaft mit Dunlop die beste Reifenwahl zu treffen in der Lage waren. Besser als an diesem Wochenende geht es nicht.“
Edward Sandström: „Natürlich sieht ein so überlegener Sieg auf dem Papier nach einem Spaziergang aus, aber dafür muss man erst einmal die Grundlage legen. Ein 24-Stunden-Rennen ist immer hart, aber wir hatten ein unglaublich zuverlässiges Auto und ein ebenso zuverlässiges Team. Die Grundgeschwindigkeit des BMW Z4 GT3 ist richtig gut, und wir haben als Team das Optimum daraus gemacht.“
Lars Stugemo: „Das Auto und alles andere haben funktioniert wie ein Uhrwerk. Wie immer hat das Need for Speed Team Schubert eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert. Meine Fahrerkollegen haben ebenfalls eine Top-Leistung gezeigt. Nach so einem überlegen Rennen über die Ziellinie fahren zu dürfen, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Auch wenn es am Ende spielend leicht aussah, so etwas ist nur mit harter Arbeit und einem ideal präparierten Fahrzeug möglich.“
Michael Outzen: „Das war einfach ein sehr gutes Rennen, es gab nicht das geringste Problem. Es war fantastisch, hier dabei gewesen zu sein. Ich bin erst am Donnerstag angekommen, das ist nicht die beste Vorbereitung, aber alle Teammitglieder haben ihren Job hervorragend erledigt, so dass das kein Problem war. Ich denke, der BMW Z4 GT3 ist eines der besten GT-Rennautos, das ich je fahren durfte. Mein Dank gilt also dem fantastischen Need for Speed Team Schubert und BMW Motorsport.“
Peter Posavac: „Dieses 24-Stunden-Rennen war eines meiner schönsten, wenn nicht das schönste Erlebnis auf der Rennstrecke, absolut genial. Wir haben die Pole geholt, sind die schnellste Rennrunde gefahren und haben überlegen gewonnen. Wir hatten keinen einzigen Zwischenfall, das Auto und das Team haben perfekt funktioniert. Das war fast schon unheimlich. Zu verdanken ist das den Leuten im Hintergrund, bei denen ich mich ebenso herzlich bedanken möchte, wie bei meinen Fahrerkollegen und BMW Motorsport.“