Bei den Junioren der KF3 stellte sich Teamfahrer Kim-Luis Schramm der internationalen Elite. Lief es im Training noch recht vielversprechend für den Youngster ging im Qualifying überhaupt nichts mehr. Platz 71 war das höchste der Gefühle. Über die Heats steigerte er sich letztlich auf Platz 65 und startete somit in den zwei Rennen der B-Finalgruppe. Am Ende hatte er hier aber auch kein Glück und musste die Heimreise leider mit zwei Ausfällen antreten.
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Hendrik Grapp und David Detmers bildeten die Speerspitzen in der Seniorenklasse der KF2. Den besten Job machte zunächst Hendrik Grapp, der im Zeittraining den hervorragenden zwölften Platz für sich verbuchen konnte. Hierauf baute der Berliner in den vier Vorläufen auf und ließ nichts anbrennen. Mit sehr guten Ergebnissen – darunter ein Vierter Platz und auch mehrere Führungskilometer – schaffte er die sofortige Qualifikation für das A-Finale. Leider verließ ihn hier das Glück: Zu Beginn auf Top-Ten Kurs musste er einem Mitbewerber ausweichen und geriet dabei auf einen Curb, der den Tony Kart-Piloten einen halben Meter in die Luft bugsierte. Mit einem komplett krummen Chassis kämpfte Hendrik weiter, wurde dann aber von der Rennleitung aus dem Rennen genommen. Trotzdem hat sich die Reise für ihn gelohnt. Als Teilnehmer des A-Finals hat er sich ein garantiertes Ticket für das EM-Finale in Zuera (ES) Ende Juli sichern können.Und dies galt auch für seinen Teamkollegen David Detmers. Der Österreicher etablierte sich im Zeittraining auf Position 32. Für die Vorläufe bedeutete diesjeweils einen Startplatz im Mittelfeld, wovon sich der Tony Kart-Pilot aber nicht beeindrucken ließ. So erkämpfte er sich einen hervorragenden siebten und zehnten Platz, sah aber auch zweimal als 19. die Zielflagge. „In den Startphasen und den ersten beiden Runden gab es ständig Rangeleien. Im letzten Heat, wurde ich ganze drei Mal von der Bahn gefahren“, erklärt David, der in der Addition der Vorläufe auf Rang 30 kam und damit den erfolgreichen Sprung ins A-Finale schaffte. Hier bescherte er dem Team letztlich als 21. das beste Teamergebnis und sicherte sich neben Hendrik Grapp das zweite Flugticket zum EM-Showdown in Spanien.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung unserer Fahrer. Sie haben sich in den enorm hochkarätigen Feldern nicht einfach nur durchgeschlängelt, sondern sind richtig gut und konkurrenzfähig unterwegs gewesen. Dass es dann auch für zwei unserer Fahrer zum EM-Finale gereicht hat, ist eine starke Leistung“, freuten sich die Teamchefs Peter Kaiser und Thomas Muchow am Abend.Hinzu kam die freudige Nachricht, dass sich auch Kenneth Gulbrandsen für das EM-Finale qualifizieren konnte. Der Norweger nahm an der Qualifikationsveranstaltung bei Nottingham teil und konnte hier eine gute Leistung abliefern.
