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DKM
12.09.2011

David Detmers vom Pech verfolgt

Ein erlebnisreiches Rennwochenende stand dem Österreicher David Detmers bei der vierten Veranstaltung der Deutschen Kart Meisterschaft in Oschersleben bevor. Trotz einer guten fahrerischen Leistung wurde er mehrmals durch Kollisionen eingebremst und blieb hinter seinen Möglichkeiten zurück.

„Was für ein Wochenende“, stöhnte Detmers am Samstagabend. Als Achter im Zeittraining am Samstagmorgen war die Welt für den Wiener noch in Ordnung. Doch in den Heats kam es für ihn knüppeldick. Im ersten Durchgang führte er das internationale Feld ab der zweiten Runde an, wurde dann aber von seinem Verfolger unsanft ins Aus geschoben und letztlich nur als 13. gewertet. Noch schlimmer verlief der zweite Vorlauf. Diesmal wurde er direkt nach dem Start Opfer eines Unfalles und musste dem Feld mit verbogener Lenkstange und Spurstange, sowie einem beachtlichen Rückstand hinterher eilen. Schlussendlich kam er nicht über Position 16 hinaus. Nach Addition der Punkte sprang somit nur Startplatz 25 für den Sprint am Sonntag heraus. „Das war kein guter Tag für uns. Wir haben nach dem Zeittraining noch etwas am Setup gefeilt und das Kart lag perfekt, doch durch die Unfälle konnte ich die Veränderungen nicht in ein zählbares Ergebnis ummünzen. Hoffentlich habe ich morgen mehr Glück“, zeigte sich David vor den entscheidenden Rennen am Sonntag frustriert.

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Doch auch der Sprint am Sonntag sollte ihm kein Glück bringen. David gelang ein guter Start und er konnte in den ersten Runden zahlreiche Piloten überholen. Zur Rennmitte rangierte er schon auf Platz zehn und drehte zu diesem Zeitpunkt auch die schnellsten Rennrunden. Aber auch diesmal machte ihm ein Verfolger einen Strich durch die Rechnung. David wurde im Infield umgedreht und fiel bis auf Position 23 zurück.

Auch das Finale verlief nicht ganz ohne Zwischenfälle. Wiederum geriet der Tony Kart-Pilot in eine Rangelei, die ihn wertvolle Positionen kostete. Doch dank schneller Rundenzeiten konnte stoppte den Wiener dies nicht in seiner Aufholjagd und so betrieb er am Ende als Neunter noch ein wenig Schadensbegrenzung.

„Eigentlich ein versöhnlicher Abschluss für uns – auch wenn es insgesamt sehr enttäuschend gelaufen ist“, sagteDetmers im Ziel. „Nach dem Pech der letzten beiden Tage, bin ich froh noch mal bewiesen zu haben, dass wir ohne Probleme ein sicherer Podiumskandidat gewesen wären. Wir waren immer bei den Schnellsten oder sogar dieSchnellsten im Feld, was wir im Finale mit der schnellsten Rennrunde auch gezeigt haben.“

Schon in fünf Tagen geht es für ihn weiter. Auf dem Erftlandring in Kerpen startet das ADAC Kart Masters in seine finale Runde.