DMV Kart Championship
22.06.2011
KSM Racing Team siegt im Oppenroder Wetterchaos
Jüngster Schützling des Teams war David Qufaj in der Bambini-Klasse. Er geht in seinem ersten Jahr im DMV-Championat an den Start und legt seit dem Saisonauftakt eine beachtliche Lernkurve hin. Im Zeittraining auf halbtrockener Fahrbahn platzierte er sich auf dem guten zehnten Rang und beendete die anschließenden Rennen als Zwölfter und 13.
Wesentlich turbulenter ging es bei den Junioren in der Klasse KF3 zur Sache. Hier rollten gleich sieben Piloten unter der Bewerbung des Bergheimer Teams an den Start. Schnellster Mann war wieder Kim-Luis Schramm. Nach seinem Doppelerfolg in Wittgenborn machte der Sachse auch diesmal keine Fehler und holte sich in zwei spektakulären Rennen den Sieg.
Ebenfalls im Spitzenpulk vertreten war Dario Mackenrodt mit einem fünften Rang im Zeittraining und selbiger Position im ersten Rennen. Das Pech holte ihn jedoch im zweiten Durchgang ein. Nach einer Kollision musste er sein Kart unfreiwillig im Aus abstellen. Einen schlechten Start legte der Mannheimer Arlind Hoti hin. Mit Position 20 im Zeittraining und Rang 16 im ersten Lauf lag er weit hinter seinen Möglichkeiten. Zum zweiten Rennen fand er aber wieder in seinen Rhythmus und schaffte als Neunter den Sprung in die Top-10. Die restlichen vier Piloten Nicholas Otto, Oliver Riedel, Cosimo Citignola und Noyan Akduman setzten in Oppenrod ihren Lernprozess weiter fort und sammelten bei den schwierigen Streckenbedingungen viel Erfahrung für die restlichen Saisonrennen. Aus dem Quartett präsentierte sich Nicholas Otto, der die Ziellinie auf Platz zwölf und 13 überquerte, am besten.
Die KF2-Piloten erwischte es in Oppenrod am schlimmsten. Zu fast jeder Sitzung setzte kurzeitiger Regen ein und machte eine perfekte Kart-Abstimmung fast unmöglich. Die vier KSM-Piloten David Detmers, Julia Leopold, Jonas Hrdlicka und Marcel Schilbach ließen sich davon jedoch nur kurzzeitig im Qualifying beirren. Hier war Marcel Schilbach als Zehnter der beste Team-Pilot. Hrdlicka folgte auch 13 vor Leopold auf 14 und David Detmers auf dem enttäuschenden 17. Rang. Im ersten Rennen drehte das Quartett aber mächtig auf. Der Österreicher Detmers machte zahlreiche Positionen gut und holte in einem verregneten Endspurt die starke vierte Position. Die schnelle Dame Julia Leopold folgte auf sieben vor Schilbach auf zwölf und Hrdlicka auf Platz 14. Nach leichten Tropfen im ersten Rennen, fiel das Finale vollkommen ins Wasser. Sintflutartiger Regen verwandelte den 1.040 Meter langen Kurs in binnen von Sekunden in eine Wildwasserbahn. David Detmers fühlte sich dabei richtig wohl. Er übernahm die Führung und verschaffte sich sogar ein kleines Polster zu seinen Verfolgern. Doch die Wassermengen zollten ihren Tribut. Der Motor des Wieners hatte zeitweise kleine Aussetzer und er fiel am Ende auf Rang zwei zurück. Auch die restlichen drei überstanden die Wasserfestspiele und folgten auf den Position neun bis elf.
Lucas Zuber und Paul-Tobias Winkler gingen in der Getriebekartklasse KZ2 auf die Reise. In einem trockenen Zeittraining und ersten Rennen führte Winkler, jeweils als Fünfter, die teaminterne Wertung an. Im verregneten Finale drehteLucas Zuber den Spieß herum und kam diesmal als Fünfter ins Ziel. Winkler hatte sich dagegen bei der Reifenwahl verschätzt und kam als 15. ins Ziel. Erfreulich war die Leistung des KSM Racing Team Partners MSR Motorsport. Pilot Tobias Zoll untermalte mit einem vierten Rang im ersten Rennen und dem Sieg im Finale die Performance des Tony Kart/Vortex- Materials.
Das Teamchef Trio Peter Kaiser, Michael Schumacher und Thomas Muchow lobte am Abend die Leistung und Disziplin seiner Piloten: „Wir können mit dem Verlauf des Wochenendes sehr zufrieden sein. Unser Material war in allen Kategorien siegfähig und unsere Fahrer haben bei diesen nicht einfachen Bedingungen alles richtig gemacht. Besonders freut mich die Vorstellung des MSR Motorsport Piloten Tobias Zoll, der im nassen KZ2-Finale in einer eigenen Welt gefahren ist.“
Der nächste Auftritt steht für das Team schon in wenigen Tagen im bayerischen Ampfing an. Dort wird die Mannschaft beim Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters auf die Reise gehen.