DMV TCC
26.06.2011
Doppelsieg für Vulkan-Racing-Mintgen-Motorsport
„Es hat heute Spaß gemacht, das Auto zu fahren! Die Fahrzeugbalance war richtig gut“, lobte Sascha Bert nach dem Rennen das von Michael Mintgen entwickelte Dodge Viper Competition Coupe GT3. Die Qualität des Autos machte sich auch im Rennen bemerkbar. Sascha Bert (Ober-Ramstadt) startete von der zweiten Position und konnte sich gleich in der ersten Kurve gegen seinen schärfsten Konkurrenten Jürg Aeberhard im Turbo-Porsche durchsetzen und in Führung gehen. Die Führungsposition gab er bis zum Zieleinlauf nicht mehr ab. Der zweite Lauf am Samstag, den 18. Juni, bestritt Heiko Hammel (Wohlmutshausen). Albert Kierdorf übernahm für die ersten Runden im Porsche 997 RSR die Führung, musste sich aber später dem ständig angreifenden Heiko Hammel im Dodge Viper Competition Coupe beugen. Hammel verteidigte seine Führung souverän bis ins Ziel.
„Wir haben heute wieder gezeigt, dass unser leicht modifiziertes Dodge Viper GT3 Coupé ein siegfähiges Kundensportauto ist. Besonders das Fahrwerk und der Motor haben heute perfekt funktioniert. Das hat mal wieder richtig gut getan. Alle im Team haben das gebraucht”, freute sich Sascha Bert nach dem Rennen.
Die beiden Rennen im ADAC GT Masters im belgischen Zolder verliefen dagegen sehr enttäuschend – und das nicht ohne Grund. Durch die Einstufung nach dem Konzept der Balance of Perfomance muss das Dodge Viper Competition Coupe GT3 mit 1360 Kilogramm Gewicht fahren, was stark zu Lasten der Bremsen und Reifen geht. „Wir sind bei der Einstufung im ADAC GT Masters in eine Ecke gerutscht, in der es sehr schwer ist mit dem Dodge Viper Coupe Rennen zu fahren“, erklärt Teamchef Michael Mintgen. Das Rennen am vergangenen Samstag in Hockenheim hat allerdings gezeigt, dass das Dodge Viper Competition Coupe GT3 gegenüber den anderen GT3 Fahrzeugen im Feld keineswegs übermächtig ist, selbst wenn das Fahrzeug eine fairere Einstufung bekommt.
Auch die Fahrer des zweiten von Mintgen-Motorsport betreuten Fahrzeuges, der Ginetta G50, Marek Zuchowski und „Don Draper“ erlebten ein sehr zufriedenstellendes Wochenende. Mit den Plätzen 24 und 30 kamen beide jeweils ins Ziel und wurden im Verlauf des Wochenendes immer schneller.