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DTM
04.06.2011

Martin Tomczyk Schnellster im Qualifying

Tolles Comeback der DTM in Österreich. Erstmals seit 2003 strömten die Fans wieder zu einem DTM-Qualifying auf den Mitte Mai wiedereröffneten Red Bull Ring. Vor der einzigartigen Bergkulisse in der Steiermark beendete Audi-Pilot Martin Tomczyk aus Rosenheim ein packendes Zeittraining als Schnellster mit der Pole-Position. Der 29-Jährige benötigte auf nasser Strecke bei schwierigen Bedingungen für die 4,326 Kilometer lange Berg-und-Tal-Fahrt 1:40,001 Minuten. „Die Pole war unser Ziel, da das Wochenende bisher sehr gut lief.

Alles muss zusammenspielen, um eine gute Rundenzeit hinzubekommen. Offensichtlich hat das heute geklappt. Es ist die beste Ausgangsposition, um ein Rennen zu gewinnen“, sagte der glückliche Audi-Fahrer, der bereits zum achten Mal in seiner DTM-Karriere von Platz eins in das Rennen geht. Tomczyk, der auf Platz drei der Gesamtwertung liegt, ist seit dieser Saison in einem Audi A4 DTM des Jahrgangs 2008 unterwegs.

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Nur 0,352 Sekunden trennten Oliver Jarvis (Audi) von der Pole-Position. Der Brite komplettiert als Zweiter die erste Startreihe. Für große Freude bei den Fans sorgte der dritte Platz von Mercedes-Benz-Pilot Ralf Schumacher. Der 35-jährige ehemalige Formel-1-Pilot startete bereits beim Auftaktrennen in Hockenheim als Drittplatzierter. „Ich hatte schon vergessen, wie schön es hier ist. Es war schwierig, weil sich das Wetter alle Nase lang geändert hat. Vor allem auf einer so schnellen Strecke ist Aquaplaning gefährlich. Dritter zu sein eröffnet gute Möglichkeiten für morgen. Aber natürlich müssen wir auch schauen, welches Wetter uns erwartet. Morgen habe ich viele Freunde und meine Familie hier und hoffe, dass es ein gutes Rennen wird“, sagte Schumacher.

Sehr zufrieden zeigte sich auch der Italiener Edoardo Mortara (Audi). Der DTM-Neueinsteiger konnte sich bereits in seinem dritten Qualifying in die zweite Startreihe vorkämpfen. Nach Startplatz zehn in Hockenheim und Rang sieben in Zandvoort folgte am Samstag auf dem Red Bull Ring Startposition vier.

Audi-Pilot Mike Rockenfeller, Zandvoort-Sieger und Zweiter des Gesamtklassements, beendete das Zeittraining als Fünftschnellster. Maro Engel in der AMG Mercedes C-Klasse wurde vor Timo Scheider (Audi) Sechster. Dahinter folgt mit Gary Paffett, Jamie Green und Christian Vietoris ein Mercedes-Benz-Trio.

Nach seinen Pole-Positions in Hockenheim und Zandvoort riss für den Führenden der Gesamtwertung, den Kanadier Bruno Spengler, seine persönliche Serie. Der Mercedes-Benz-Pilot kam nicht über Startplatz zwölf hinaus. „Ich habe heute mit dem Grip gekämpft. Platz zwölf ist nicht optimal, aber dennoch werde ich im Rennen Spaß haben“, sagte Spengler nach dem Qualifying.

Zum zweiten Mal in Folge verpasste Audi-Fahrer Mattias Ekström den Sprung in die zweite Qualifying-Runde. Der Schwede rutschte bei starkem Regen in den Reifenstapel der Boxengasseneinfahrt und beschädigte sein Fahrzeug so schwer, dass er das Zeittraining nicht fortsetzen konnte. „In der Boxeneinfahrt ist ein neuer Belag aufgebracht worden. Da hatte ich Aquaplaning und war nur noch Passagier im eigenen Auto“, sagte Ekström, der das Rennen nun vom letzten Startplatz beginnen muss.

Der dritte DTM-Lauf des Jahres geht über 38 Runden und insgesamt 164,388 Kilometer, Start ist um 14:00 Uhr. Die ARD berichtet live ab 13:45 Uhr.
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