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DTM
25.09.2011

Nachgefragt bei ... Martin Tomczyk

Martin Tomczyk kann derzeit sehr zufrieden sein. Mit dem Audi Sport Team Phoenix führt er derzeit die DTM-Meisterschaft an...

Aus einem Punkt Vorsprung wurden in Oschersleben neun. Damit steht in Valencia sogar ein Matchball an. Eine angenehme Option?
Natürlich ist so etwas grundsätzlich eine sehr positive Situation. Aber am Ende sind es nur Punkte, keine Vorteile auf der Strecke oder im Zweikampf. Das Niveau in der DTM ist so hoch, dass man sowieso 100 Prozent Leistung zeigen muss. Es geht darum, perfekte Arbeit abzuliefern, um auch in Valencia ein sehr gutes Wochenende zu erleben.

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Der Samstag in Oschersleben lief nicht perfekt. Was haben Sie daraus gelernt?
Es hat sich gezeigt, dass auch einem routinierten Team und einem erfahrenen Rennfahrer kleine Fehler unterlaufen können. Und tags darauf hat sich gezeigt, dass wir die Kraft und die Zielstrebigkeit hatten, die Situation wieder zu unseren Gunsten umzudrehen. Wir ließen uns nicht irritieren. Wir haben das Auto umgebaut, waren am Sonntagmorgen schon im Warm-up gut und haben sogar mit einem beschädigten Auto ein schönes Ergebnis im Rennen eingefahren.

In Valencia waren Sie im Vorjahr auf der Strecke Zweiter, auch wenn danach ein Wertungsausschluss folgte. Liegt Ihnen der Kurs?
Wir waren mit der DTM bislang nur einmal dort. Gewöhnungsbedürftig war vor einem Jahr, auf Anhieb den Reifen und das Auto auf diesen Asphalt abzustimmen. Aber das ist längst Geschichte, denn in diesem Jahr haben wir mit Hankook einen neuen Reifenpartner. Ich fahre sehr gerne in Valencia. Wie jeder weiß, ist es eine typische Motorrad-Rennstrecke. Die flachen Randsteine sind einfacher und besser zu überfahren als die Streckenbegrenzungen zuletzt in Oschersleben. Fürs Auto ist das sehr angenehm.

Nach dem Ausbau der Tabellenführung in Oschersleben haben Sie in München das Oktoberfest besucht - für einen echten Bayern ein absolutes Muss, oder?
Ja freilich! Am Montag nach Oschersleben waren meine Partnerin Christina und ich auf Einladung von Wilfried Sauerland auf dem Oktoberfest. Es war ein schöner Abend, den wir zusammen im Hippodrom verbracht haben. Und an diesem Wochenende war ich für Audi und für Schaeffler auf der IAA. Mitte der Woche steht dann schon der Flug nach Valencia auf meinem Plan.