FIA GT1 WM
18.07.2011
AIMM behauptet Team-Führung in der GT1 World
Die Lamborghini Murciélago LP670 RS-V des Rennstalls aus Sachsen wurden am Sonntag im Championship Race Achter – #38 mit Marc Basseng (Neusalza-Spremberg) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) – sowie Neunter – #37 Nicky Pastorelli (Italien/Niederlande) und Dominik Schwager (München).
Damit verteidigte der Rennstall von René Münnich die Führung in der Teamwertung, die Verfolger sind aber näher herangerückt – mit nur noch fünf (Platz zwei) beziehungsweise zehn Punkten Rückstand (Platz drei). In der Fahrerwertung mussten Basseng/Winkelhock die Spitzenposition an das deutsche Nissan-Duo Michael Krumm/Lucas Luhr abgeben, das in Le Castellet beide Rennen gewann und nun 14 Zähler vor den Fahrern von ALL-INKL.COM Muennich Motorsport liegt. „Das ist für uns kein Grund, nun in Panik zu verfallen“, sagt Marc Basseng, der zugleich Teammanager des Rennstalls aus Sachsen ist. „Die Saison ist noch nicht zu Ende. Es gibt noch genügend Punkte zu holen.“
Viele Zähler zu holen, hatten sich die beiden Besatzungen des sächsischen Teams natürlich auch für Frankreich vorgenommen. In dieser Beziehung sah im Sonntag-Rennen für die #38 mit Basseng/Winkelhock bis zum Fahrerwechsel noch gut aus. Da hatten sie Platz vier inne. Doch durch einen nicht gelungenen Boxenstopp büßten sie mehr als zehn Sekunden ein, wobei am Ende Rang acht zu Buche stand. Einen Tag zuvor im Qualifying Race hatte es für Rang sieben gereicht. Das Schwesterauto #37 mit Pastorelli/Schwager war am Samstag mit Motorschaden ausgefallen und wurde tags darauf wegen des Motorwechsels um fünf Plätze in der Startaufstellung zurückgesetzt. Ihre Aufholjagd endete auf Rang neun, was ihnen noch zwei Zähler einbrachte. Sie liegen nun in der Fahrerwertung an sechster Stelle.
Nach dem Europa-Finale ist jetzt erst einmal Rennpause, denn die achte Saisonstation der GT1-WM steigt am ersten September-Wochenende in China. Doch auf das Team aus Sachsen wartet zunächst angespannte Arbeit am Montag (18. Juli) noch in Le Castellet. Von dort aus geht es am Dienstag mit den Trucks nach Rotterdam, wo das gesamte Equipment samt Renn-Autos am Mittwoch (20. Juli) auf das Schiff für die Überfahrt nach China verladen wird.