„Portimão ist von der Charakteristik her keine Strecke, die unserem Aston Martin besonders liegt. Dort sind andere Fahrzeuge mehr im Vorteil“, sagte Hohenadel vor dem Rennen. Keine Hilfe war auf der Berg- und Talbahn auch das Platzierungsgewicht, das Hohenadel im Aston Martin nach dem hervorragenden zweiten Platz in Belgien über die Portugieschen Hügel schleppen musste.
Anzeige
Im ersten Segment des dreigeteilten Zeittrainings fuhr Hohenadel dann dennoch in die Top-10 und brachte den Aston Martin DBR9 damit mühelos eine Runde weiter in das zweite Qualifying Segment. In der zweiten Qualifying Runde schaffte Teamkollege Piccini allerdings nicht den Vorstoß in das finale dritte Qualifying, Hohenadel/Piccini starteten von Position zehn in das Qualifying Rennen.Das 60-minütige Qualifying Rennen beendeten Hohenadel/Piccini dann auf dem elften Rang. Hohenadel saß in der zweiten Rennhälfte am Steuer des Aston Martin und musste sich kurz vor dem Ende noch einem Gegner beugen. „Das Rennen war nicht so schlecht, allerdings haben meine Reifen zum Rennende sehr stark abgebaut, ich hatte keine Chance mehr mich zu wehren. Wir haben an diesem Wochenende ganz klar auf das Championship Rennen hin gearbeitete. Ich hoffe, dass es im Championship Rennen einige Plätze weiter nach vorne geht.“
Doch auch im Championship Rennen sollte sich der Aston Martin DBR9 auf dem hügeligen Kurs nicht als optimale Waffe erweisen. Das Rennen beendeten Hohenadel/Piccini dennoch auf dem achten Platz und füllte damit ihr Punktekonto weiter auf. „Nachdem es im Warm-Up richtig gut für uns lief, hatten wir uns eigentlich schon mehr ausgerechnet. Aber ich habe im Rennen keinen guten Start erwischt und hatte starkes Untersteuern, das mit zunehmender Renndistanz nur noch stärker wurde. Wir hatten dann einen sehr guten Boxenstopp und sind noch Achte geworden. Platz acht war an diesem Wochenende unser Minimalziel. Das haben wir erreicht, wir konnten im dritten Championship Rennen in Folge Punkte sammeln und unseren Erfolgsballast für mein Heimspiel auf dem Sachsenring abbauen, von daher bin ich nicht unzufrieden. Jetzt freue mich natürlich sehr auf dem Sachsenring und bin gespannt wie wir dort abschneiden. Mit Hexis habe ich dort 2008 in einem Aston Martin im ADAC GT Masters gewonnen, ich hoffe das es dort für uns ins diesem Jahr ähnlich erfolgreich läuft.“
