FIA GT1 WM
01.09.2011
Keine Verschnaufpause für Christian Hohenadel
Der Sieg von Hohenadel und seinen beiden Teamkollegen war der erste Triumph eines frontangetriebenen Fahrzeuges in der Langstreckenmeisterschaft in mehr als 30 Jahren. Der 380 PS starke Audi TT RS erwies sich bei Nürburgring-typischen Wetterbedingungen mit nasser und halbtrockener Piste als unschlagbar und zeigte sogar weitaus leistungsstärkeren Autos den grossen Heckflügel. Hohenadel durfte sich nicht nur über seinen Premierensieg in der VLN freuen, sondern auch über die Pole Position. Seine zweite Pole Position in der VLN war ein Novum: Erstmals in der 35-Jährigen Geschichte der VLN fuhr ein frontangetriebenes Auto die Bestzeit im Zeittraining.
“Unser Audi TT RS war bei allen Wetterbedingungen extrem schnell und toll zu fahren”, jubelte Hohenadel nach dem Rennen. Viel Zeit zu feiern war nach dem Sieg am Samstag aber nicht, schon am Sonntag ging es zusammen mit dem Team Hexis AMR über Paris zum Premierenrennen der GT1-Weltmeisterschaft in China. An diesem Wochenende startet Hohenadel in Ordos in der inneren Mongolei im Aston Martin DBR9 von Hexis AMR, am folgenden Wochenende steht in Chinas Hauptstadt Peking bereits das nächste Rennen im Kalender. In der GT1-Weltmeisterschaft ist der Saarländer Tabellendritter bei drei noch ausstehenden Rennen.
“Ich habe in Ordos bereits zwei Mal die Strecke zu Fuss erkundet, es ist aber immer noch sehr schwierig eine Vorhersage für das Wochenende zu machen”, so Hohenadel nach seiner Ankunft in China. “Es gibt einige sehr enge und langsame Kurven, aber auch eine extrem lange Gerade. Ich bin schon sehr gespannt auf das erste Training.” Das startet am Freitag, dann nimmt Hohenadel die Strecke erstmals im Aston Martin DBR9 von Hexis AMR in Angriff.