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FIA GT1 WM
28.03.2011

Stefan Mücke Fünfter beim Saisonauftakt

Einen Saisonauftakt mit Höhen und Tiefen hat Sportwagenpilot Stefan Mücke am ersten Rennwochenende der FIA GT1-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten erlebt. „Wichtig war am Ende, dass wir noch gut Punkte sammeln konnten“, sagt der 29-jährige Berliner, der sich als Aston-Martin-Werksfahrer mit dem Briten Darren Turner das Cockpit eines DBR für das Team Young Driver AMR (Paderborn) teilte. Das Duo belegte im einstündigen Championship Race am Samstagabend (26. März) auf der Strecke Yas Marina in Abu Dhabi den fünften Platz.

Stefan Mücke war von Position 15 ins Rennen gestartet und hatte sich bereits in der ersten Runde durch das hochkarätige Feld „gepflügt“. Platz acht war der Lohn. Auf Rang sieben übergab er zur Rennhalbzeit das Auto an Darren Turner, der am Ende als Fünfter über die Ziellinie fuhr. „Ingesamt geht diese Platzierung in Ordnung angesichts unseres hinteren Startplatzes. Das war zumindest Schadensbegrenzung eines nicht perfekten Wochenendes, denn ein Podestplatz war klar möglich gewesen.“

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Dabei hatte alles sehr gut für den Berliner angefangen, denn er fuhr Bestzeit im freien Training und auf den zweiten Startplatz im Zeittraining. Da der vor ihm liegende Lamborghini aufgrund eines Regelverstoßes fünf Startplätze zurückversetzt wurde, konnte sich Stefan Mücke sogar über seine erste Pole-Position in der GT1-Weltmeisterschaft freuen. Die nutzte dann auch Darren Turner beim Start ins Qualifying Race am Samstagvormittag und setzte sich an die Spitze des Feldes. An dieser Stelle übergab er zur Halbzeit auch das Auto an Stefan Mücke. Doch als der Berliner aus der Box fuhr, war für ihn das Rennen nach einem Defekt am linken Vorderrad schon an der erste Kurve gelaufen. Auf langsamer Fahrt ging es zurück in die Boxengasse.

Dann folgte die Aufholjagd im Championship Race. „Nach einem guten Start musste ich viel riskieren. Zum Glück ist alles gut gegangen“, sagt Stefan Mücke. „Allerdings ist es auch schade, wenn man in allen Trainingssitzungen immer unter den besten drei Fahrern ist und am Ende doch nicht auf dem Podest steht.“ Doch jetzt geht sein Blick schon in Richtung Belgien, wo am 9. und 10. April in Zolder die Rennen 3 und 4 der GT1 World Championship anstehen. „Dort werden wir wieder angreifen.“

Die Siege in Abu Dhabi holten sich Maxime Martin/Frederic Makowiecki (Belgien/Frankreich) im Ford GT Matech im Qualifying Race und Clivio Piccione/Stef Dusseldorp (Monaco/Niederländer) im Aston Martin DBR9 im Championship Race.