Formel 3 Euroseries
04.10.2011
Durchwachsenes Wochenende in Valencia
Schon im Zeittraining, das über die Startpositionen für die Rennen eins und drei entscheidet, kam Daniel Abt nicht richtig in Fahrt. Am Ende schlugen jeweils achte Startplätze zu Buche. „Besser geht es natürlich immer“, so Daniel Abt. „Aber viel mehr war hier ohnehin nicht möglich.“
Im ersten Rennen kam sich Abt dann mit seinem Teamkollegen bei Signature, dem Belgier Laurens Vanthoor, ins Gehege. Abt: „Ich habe Laurens am Start überholt. Eine Runde später hat er versucht, mich wiederum zu überholen. Vielleicht war er ein wenig optimistisch, aber ich möchte nicht groß herumlamentieren. Ich habe dann versucht, Achter zu werden, um im zweiten Rennen dank der umgekehrten Startreihenfolge auf Startplatz eins zu stehen, aber auch das hat nicht geklappt.“ Am Ende wurde es der zehnte Platz.
Im zweiten Rennen startete Abt von Rang zehn und hatte wegen der Streckencharakteristik in Valencia keine Chance, Plätze gut zu machen. „Es ist hier fast unmöglich, zu überholen“, so Abt. „Ich hing die ganze Zeit hinter einem Konkurrenten fest.“ Wieder Rang zehn. Das dritte Rennen brachte dann einen kleinen Lichtblick. Von Startplatz acht ging es dank eines Ausfalls eines Konkurrenten auf den siebten Rang nach vorn. Dafür erntete Abt immerhin noch sechs Zähler für die Gesamtwertung, in der er den siebten Rang belegt. „Insgesamt aber ein enttäuschendes Wochenende für mich“, analysierte Abt.
Beim Saisonfinale in Hockenheim will Daniel Abt noch einmal angreifen: „Ich werde mich darauf konzentrieren, meine Teamkollegen zu schlagen. Ich denke, dass es für ganz vorn nicht reichen wird.“