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Formel Renault NEC
12.04.2011

Sainz und Kvyat dominieren Auftakt

Ob Malaysia oder Mannheim: Am Wochenende dominierten Red Bull-Autos mit Renault Power nicht nur in der Formel 1, sondern auch in Hockenheim beim ersten Saisonmeeting des Northern European Cup Formula Renault 2.0 (NEC FR 2.0). Zwei Läufe sicherte sich Carlos Sainz jr., einmal siegte Teamkollege Daniil Kvyat.

Auch wenn die beiden Red Bull-Piloten im Team Koiranen Bros. letztlich die Siege unter sich aufteilten – der Auftakt zum diesjährigen Northern European Cup Formula Renault 2.0 (NEC FR 2.0) bot höchst abwechslungsreiches Racing auf hohem Niveau. Die vielen packenden Positionskämpfe der insgesamt 28 Starter versprechen eine spannungs- und actionreiche Saison.

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Carlos Sainz, 16-jähriger Sohn der gleichnamigen Rallye-Legende aus Spanien, setzte mit der Pole Position für Lauf eins das erste Highlight der neuen Saison. Er umrundete den Hockenheimring in 1.38,305 min als schnellster der 28 Jungstars, darunter viele Formel-Debütanten. Sainz münzte die erste Startposition in die Führung vor seinem russischen Teamkollegen Daniil Kvyat und Robin Frijns von Josef Kaufmann Racing um. In Runde vier setzte sich jedoch zunächst das Safety Car vor den Spanier, denn in der Spitzkehre hatten sich Norman Nato, Come Ledogar und Johannes Moor nicht über die Vorfahrt einigen können. Nach dem Ende der Aufräumarbeiten bremste sich Daniil Kvyat entschlossen an Sainz vorbei und sicherte sich den Auftaktsieg. Auch Niederländer Frijns nutzte die Gelegenheit, sodass für den „kleinen Matador“ letztlich Platz drei blieb.

Am Samstagnachmittag beim zweiten Rennen gingen erneut Kvyat und Frijns in Führung – und auch diesmal musste früh das Safety Car ausrücken. Der Este Hans Villemi (Koiranen Bros.) und Jakub Smiechowski (KS Active) aus Polen waren eingangs der Parabolica-Geraden aneinander geraten und hatten ein größeres Durcheinander ausgelöst. Vor dem Restart in Runde fünf positionierte sich Frijns ganz nah hinter Kvyat und attackierte den Russen beherzt. Drei Umläufe lang beharkten sich die Führenden, dann kam es, wie es kommen musste: Frijns verbremste sich, Kvyat lenkte zu abrupt ein – beide drehten sich. Nutznießer Sainz bedankte sich mit seinem ersten Sieg.

Die Startaufstellung zu Lauf drei – ausgetragen am Sonntagvormittag – ergab sich aus dem Resultat des zweiten Rennens, allerdings mit umgedrehter Reihenfolge der ersten Sechs. So ging der schwedische Youngster John Bryant-Meisner (Koiranen Bros.) von der Pole in Front, gefolgt von dem aus Reihe zwei blendend gestarteten FIA Talent Driver Stoffel Vandoorne (KTR). Dem Belgier folgte bereits Carlos Sainz – und der zog seinen Plan gnadenlos durch. Der Spanier kassierte erst Vandoorne, in Runde fünf dann Bryant-Meisner und verteidigte die Führung bis zur karierten Flagge. Mit ihm auf dem Podium: KTR-Fahrer Vandoorne und erneut Robin Frijns für Josef Kaufmann Racing, der durch seine drei Podestränge in der Gesamtwertung auf Zwischenrang zwei liegt.
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