Kartsport Allgemein
27.08.2011
Marc Wipprecht: Gelungene Vorstellung vor vollem Haus
„Das ist ein ganz besonderes Rennen für mich. Ich trete hier vor ausverkauften Rängen, gegen die besten Fahrer Deutschlands an, solch eine Chance erhält man nicht so oft“, Marc vor dem Start. Und der Youngster aus Ludwigshafen präsentierte sich von seiner besten Seite. Das Pech der letzten Wochen war wie weggeblasen und Marc kämpfte im Zeittraining um die Pole-Position. Nach zehn Minuten war er bei äußerst warmen Temperaturen hervorragender Dritter und hatte damit eine Top-Ausgangsposition für die beiden folgenden Qualifikationsrennen.
Während der erste Durchgang noch auf einer trockenen Strecke über die Bühne ging und Marc mit Platz vier seine Performance unterstrich, braute sich zum zweiten Lauf ein Gewitter über dem 1.107 Meter langen Erftlandring zusammen. Am Ende regnete es aber nur leicht und die 31-Mann starke Meute ging mit profilosen Reifen auf die Reise. Erneut kämpfte Marc im Vorderfeld um die Positionen und überquerte das Ziel als Siebter. Damit sicherte sich der Schützling aus dem Schwabe Motorsport Team Startplatz fünf für das große Finale.
Dieses wurde wiederum zu einem Glückspiel. Dunkle Wolken ließen Regen ahnen, letztlich blieb es aber trocken und das Rennen startete bei besten Bedingungen. Marc erwischte einen perfekten Start und rangierte zeitweise auf dem hervorragenden dritten Rang. Im Verlauf der 23 Rennrunden musste er jedoch etwas Federn lassen und wurde als toller Sechster abgewinkt. „Auch wenn ich gerne in den Podesträngen gelandet wäre, bin ich sehr zufrieden. Der einzige Wehmutstropfen ist das Fahrverhalten des Rahmens, der liegt nach dem Defekt des letzten Rennens noch immer nicht optimal. Einen großen Dank möchte ich meinen Eltern, Förderern und meinem Team aussprechen, die den Start bei diesem besonderen Rennen erst möglich machten“, fasste Marc seine Erfahrungen zusammen.
Weiter geht es für den Youngster in drei Wochen bei der letzten Veranstaltung des ADAC Kart Masters, ebenfalls in Kerpen. Nach der durchwachsenden Halbzeit, hofft der ADAC Motorsport Pilot dort nochmal ein Ausrufezeichen zu setzen.