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Le Mans Series
04.04.2011

Starkes GTE-Debütrennen von Young Driver blieb unbelohnt

Young Driver AMR zeigte beim ersten Renneinsatz des Aston Martin Vantage GT2 beim Saisonauftakt der Le Mans Series in Le Castellet/Frankreich eine starke Leistung. In dem 6-Stunden Rennen in Südfrankreich übernahmen Tomas Enge (CZE), Alex Müller (Rees) und Christoffer Nygaard (DAN) in der zweiten Rennstunde zeitweise die Führung in der hochklassig besetzten GTE-Pro-Klasse und lagen anschließend in den Top Drei. Nach mehr als fünf problemlosen Rennstunden beendete ein Problem mit dem Keilriemen das Rennen von Young Driver AMR allerdings vorzeitig.

Das Langstreckenrennen an der Cote d´Azur war nicht nur das Debütrennen von Young Driver AMR mit dem Aston Martin Vantage, sondern auch der erste Teil der Vorbereitung für einen möglichen Start bei den legendären 24h von Le Mans im Juni. Obwohl sich das Team und die Fahrer hauptsächlich mit dem speziellen Regelwerk der Le Mans Series vertraut zu machten, fuhr das Young Driver-Trio mit dem V8-Motor-Coupé nahezu auf dem gleichen Niveau wie die erfahrenen Stammteams in der GTE-Klasse. In den ersten fünf Rennstunden lagen Enge, Müller und Nygaard zumeist in den Top Drei. Mit weniger als 60 Minuten bis zum Rennende beendete dann allerdings ein kurzfristig nicht reparables Problem mit dem Keilriemen das Rennen vorzeitig.

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Nach dem Premierenrennen mit Aston Martin Vantage in der GTE-Pro-Klasse geht es für das Young Driver AMR-Team mit dem nächsten Renneinsatz gleich am kommenden Wochenende weiter. Bereits am Mittwoch machen sich die Trucks mit den beiden Aston Martin DBR9 auf den Weg nach ins belgische Zolder, wo am kommenden Wochenende der zweite Lauf der GT1-Weltmeisterschaft stattfindet.

Stimmen der Fahrer nach dem Rennen:

Tomas Enge: “Es war ein sehr gutes und lehrreiches Rennen für das gesamte Team. Wir haben heute gezeigt, dass der Aston Martin Vantage sehr wettbewerbsfähig ist. Es ist sehr schade, dass wir in der letzten Rennstunde ein technisches Problem mit dem Auto hatten. Die GTE-Pro-Klasse ist extrem stark besetzt, mit vielen Werksfahrern und werksunterstützten Teams. Innerhalb dieser Klasse fuhren wir in unseren Debüt-Rennen gleich in den Top Drei. Das Rennen war ein Teil unserer Le Mans-Vorbereitung und das Team hat an diesem Wochenende sehr viel gelernt. Nicht nur über das neue Auto, sondern auch über die Renn- und Boxenstrategie. Nun müssen wir die positiven und negativen Aspekte dieses Wochenendes genau analysieren, um beim Le Mans-Testtag noch besser vorbereitet zu sein. Das ganze Team hat heute eine tolle Leistung gezeigt. Es ist sehr schade, dass wir kurz vor dem Rennende technische Probleme hatten.”

Christoffer Nygaard: “Im Rennen war ich etwas langsamer als ich erwartet habe. Ich habe festgestellt, dass ich vor allem im Verkehr noch etwas Zeit verloren habe, daran muss ich nun arbeiten. Das Auto ist toll zu fahren. Es ist anspruchsvoll, aber ich komme damit schon sehr gut zurecht. Unser Ziel war an diesem Wochenende möglichst viel zu lernen, und in unserer Vorbereitung für einen möglichen Start bei den 24h von Le Mans hat uns das Rennen einen großen Schritt nach vorne gebracht.”

Alex Müller: “Das Rennen war eigentlich sehr gut. Wir haben uns über das ganze Wochenende kontinuierlich verbessert und im Rennen war ich mit dem Auto sehr zufrieden. An diesem Wochenende haben wir nicht nur immens viel über das neue Auto gelernt, sondern auch viel über die für uns neuen Regeln. Das gilt es in den kommenden Tagen genau zu analysieren, damit wir beim nächsten Einsatz noch besser vorbereitet sind.”

Hardy Fischer, Teamchef Young Driver AMR: “Der erste Renneinsatz mit dem Vantage war nicht so schlecht, wir haben uns sehr gut geschlagen. Nun müssen wir noch einige Kinderkrankheiten mit dem Auto aussortieren und weiter an unserer Boxenstoppstrategie arbeiten. Natürlich hoffen wir weiterhin, dass wir noch einen Startplatz für die 24h von Le Mans erhalten.”