Die 3645 Meter lange Berg und Tal Bahn zählt zu einer der anspruchsvollsten aber auch attraktivsten Strecken in Deutschland. Nach dem DTM Auftakt in Hockenheim ging die Mini Challenge diesmal im Rahmen des ADAC Masters Weekend und der FIA GT1 Weltmeisterschaft auf die Reise. Wie auch beim Saisonstart wurden Franjo Kovac, Cora Schumacher, Martin Heidrich, Max Partl und Erwin Piro durch das Team aus dem Saarland betreut. Die erste Schrecksekunde musste die Mannschaft schon im freien Training verdauen. An dem Mini von Arden Racing Pilot Erwin Piro brach die Achsaufhängung und er flog ungebremst in das Kiesbett. Zum Glück konnte er sein Auto 30 cm vor den Leitplanken stoppen und einen größeren Schaden vermeiden.
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Nach einem perfekten Einstand am Hockenheimring, war auch diesmal Rookie Max Partl schnell unterwegs und schaffte im Zeittraining als Neunter den Sprung in die Top-Ten. Martin Heidrich folgte auf Rang 12 vor Piro, Kovac und Schumacher auf den Positionen 16 bis 18. Das erste Rennen begann spektakulär. Martin Heidrich und Erwin Piro wurden durch einen Kontrahenten ins Aus geschoben und mussten ihr Rennen vorzeitig beenden. Youngster Max Partl hielt dagegen auch diesmal die Fahne oben und überquerte nach einem fehlerfreien Rennen das Ziel als Zehnter. Das Besaplast Duo Franjo Kovac und Cora Schumacher steigerte sich bei ihrem ersten Einsatz auf dem Sachsenring stetig und wurde als 13. bzw. 14. abgewinkt.In der Pause zum nächsten Rennen wartete auf das Team eine große Aufgabe. Die Fahrzeuge von Piro und Heidrich waren schwer beschädigt und mussten wieder hergerichtet werden. Das Team lieferte einen super Job ab und so standen auch im zweiten Lauf alle fünf Autos am Start. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch kämpften sich Erwin Piro und Martin Heidrich durch das Feld und lagen nach nur wenigen Umläufen in Reichweite der Top-Ten. Während Heidrich noch einige Positionen aufholte und am Ende als Achter bester Gentlemandriver war, fiel Piros Rennen wieder ins Wasser. Der Arden Racing Mini verlor plötzlich drastisch an Motorleistung und kam nur als Letzter ins Ziel. Rookie Max Partl wurde Elfter, Franjo Kovac folgte auf Platz 14 vor Cora Schumacher auf 15.
Nach diesem ereignisreichen Rennwochenende war Teammanger Dennis Stoffel am Sonntagabend sichtlich geschafft: „Solch ein spektakuläres Rennwochenende erlebt man zum Glück nicht immer. Nach der Kollision im ersten Rennen mussten wir alle anpacken, um die beiden Autos wieder fit zu bekommen. Letztlich ist uns das gelungen und wir wurden für unseren Einsatz mit einem guten achten Platz durch Martin Heidrich belohnt. Unser Rookie im Team Max Partl entwickelt sich prächtig und wird in dieser Saison sicherlich noch für die ein oder andere Überraschung sorgen können. Franjo und Cora haben sich im Verlauf der Rennen immer weiter gesteigert und ihren Abstand zur Spitze verkürzt.“
Weiter geht es für das Team mit dem Highlight des Jahres. Vom 23.-26. Juni wird die Mini Challenge im Rahmen des 24h Rennen auf der Nürburgring Nordschleife antreten.
