Nach dem Saisonauftakt im Mai, gastierte die Mini Challenge zum zweiten Mal auf dem Hockenheimring, diesmal im Rahmen des ADAC Masters Weekend Finales. Entsprechend spektakulär war das Umfeld für die Clubsportserie des Kultflitzers aus England. Schnellster Mann des Wochenendes war Youngster Max Partl. In seiner ersten Saison kommt er immer besser in Fahrt und gehört seit Saisonhalbzeit zu einem sicheren Punktekandidat. Auf dem 4.574 Meter langen Ring in Baden-Württemberg platzierte er seinen Mini John Cooper Works auf dem sechsten Platz im Zeittraining und fuhr im Nachhinein zwei perfekte Rennen. Mit jeweils Rang fünf mischte er ganz vorne mit und feierte sein bisher bestes Saisonresultat.
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Ihm dicht auf den Fersen war Gentleman-Drvier Martin Heidrich. Als Siebter ins erste Rennen gestartet, peilte er Rang sechs an und hätte damit auf der Pole-Position für das zweite Rennen gestanden. Doch eine kleine Kollision kostete wichtige Meter und er wurde nach 15 Rennrunden wieder als Siebter abgewinkt. Im zweiten Durchgang lieferte sich der Routinier erneut packende Kämpfe, kam jedoch nicht über Rang sieben hinaus und verpasste damit um Haaresbreite die Trophäe des besten Gentleman-Drivers.Die vier weiteren Piloten Felix Partl, Franjo Kovac, Gert Rolef und Christian Bock erlebten unterdessen ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Kollisionen und technische Defekte bremsten sie zeitweise ein. Am erfolgreichsten war noch Gastpilot Gert Rolef mit den Positionen zwölf und 13.
Teamchef Dennis Stoffel war mit der Vorstellung seines Sextetts sehr zufrieden: „Alle haben ihr Bestes geben. Max ist dabei natürlich etwas heraus gestochen. Zwei-Mal Position fünf ist ein tolles Ergebnis für den Youngster. Ebenfalls beeindruckt hat Martin mit zwei weiteren Top-Ten Ergebnissen und auch Gert Rolef fand sich bei seinem Gasteinsatz in unserem Team erneut sehr gut zu recht.“
Arden Racing auch in Hockenheim erfolgreich
Für den Mini Tuner Arden Racing nahm das Wochenende in Hockenheim ebenfalls einen erfreulichen Verlauf. Pilot Erwin Piro etablierte sich unter den Top-Ten und wurde nur im zweiten Rennen durch einige Unwegsamkeiten eingebremst.
Sehr zufrieden beendete der Saarländer sein Zeittraining als Neunter und bestätigte diese Leistung auch im ersten Lauf als Achter. Im zweiten Rennen am Sonntag war er ebenfalls auf Top-Ten Kurs, doch in der letzten Runde musste er noch Positionen abgeben und wurde als Zwölfter abgewinkt. Trotzdem konnte er mit seiner Performance am Abend zufrieden sein: „Das Feld hing auch hier wieder sehr eng zusammen, dass macht einen Aufholjagd umso schwerer. Der Arden Racing Mini lag perfekt, jedoch konnte ich auf Grund einiger Kollisionen nicht mehr die Pace meiner Gegner halten. Ich bin aber dennoch sehr zufrieden und freue mich auf das Finale.“ Dieses findet für die Piloten der Mini Challenge in zwei Wochen auf dem Salzburgring statt.
