Untypisch durchwachsenes Wetter am Nürnberger Norisring machte das Porsche Carrera Cup Rennen zu einer Rutschpartie. Trotz Start von Platz 5 setzte sich Sean Edwards jedoch bereits nach den ersten beiden Runden an die Spitze des Feldes. Der Regenspezialist erkämpfte sich eine optimale Linie, zog an den vor ihm gestarteten Konkurrenten Tandy, Ragginger, Seyffarth und Rast vorbei und fuhr ein dominantes Rennen nach Hause.
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Jeroen Bleekemolen erkämpfte sich zwischenzeitlich den 5. Platz im Feld, musste sich wegen abbauender Reifen auf abtrocknender Fahrbahn jedoch letztlich mit Platz 6 zufrieden geben.Sean Edwards: „Das war ein hartes Rennen. Die ersten Kurven waren verrückt, aber ich habe es geschafft, die optimale Linie zu finden und landete schnell auf Platz 2. Mein früherer Teamkollege Sascha Maassen hat mir gezeigt, wie man so gut durch die erste Kurve kommt. Danke dafür. Danach konnte ich auch bald noch an Ragginger vorbei gehen. Ein großartiges Rennen. Danke an das Team, das mir ein so gutes Auto hingestellt hat.“
Jeroen Bleekemolen: „Das war ein schönes Rennen mit vielen Zweikämpfen. Ich konnte mich von Startplatz 8 auf den sechsten Rang vorarbeiten. Ich hätte mir zwar mehr erhofft, bin aber dennoch zufrieden, dass ich Zweiter in der Meisterschaft bin. Es war ein guter Tag fürs Team, von daher bin ich happy.“
Porsche Carrera Cup Teammanager Paul Schlotmann: „Auch wenn das Wetter für die Zuschauer nicht so schön war – für unseren Regenspezialisten war es optimal. Wir sind stolz, dass wir Sean ein für ihn optimales Set-Up liefern konnten. Jeroen hatte leider mit abbauenden Reifen zu kämpfen, ist aber trotzdem ein solides Rennen gefahren und hat sich zwei Positionen nach vorn gearbeitet. Die Teammeisterschaft ist weiter ausgebaut und in der Fahrermeisterschaft konnte sich Sean weiter absetzen. Jeroen folgt direkt dahinter. So kann es weiter gehen. Unserem Renningenieur Kosta Kotitsas wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung. Nach dem Rennen am Nürburgring hatte er einen Verkehrsunfall. Trotz Beeinträchtigung hat er die Autos wie immer exzellent abgestimmt.“
tolimit Geschäftsführer Hans-Bernd Kamps: „Eine super Leistung des gesamten Teams. Mit den Startplätzen 5 und 8 waren die Bedingungen nicht so klar, wie sie nach dem Rennen scheinen. Dennoch habe ich Sean beim Vorstart gefragt, wer der Pilot ist, der sein Auto unter diesen Bedingungen am besten beherrscht und er hat überzeugt geantwortet, dass er das sei. Und das hat er auch bewiesen. Glückwunsch. Eine solide Leistung auch von Jeroen. Wir freuen uns, dass wir die Deutsche Post an diesem Wochenende nicht nur im Rahmen der ‚DTM Business Lounge powered by Deutsche Post‘ repräsentieren konnten, sondern gelb auch die vorherrschende Farbe auf dem Podium war.“
