ROTAX MAX Challenge
09.06.2011
Matis Motorsport: Gemischte Gefühle in Templin
Bei den Jüngsten in der Mini Max Klasse durfte sich das Team über einen schnellen Neuzuwachs freuen. Luis Glania ging erstmalig mit einem PCR Chassis auf die Reise und schlug sich wacker. Nach Rang vier im Zeittraining, sah er in beiden Rennen das Ziel als Dritter und verteidigte damit seine Meisterschaftsgesamtführung.
Ebenfalls eine sehr gute Vorstellung lieferte Max Grün im Junior Cup ab. Er war das gesamte Wochenende im vorderen Feld der Nachwuchspiloten wiederzufinden und holte im Zeittraining Rang sechs. Ein ähnliches Bild in den Rennen, hier wurde er Fünfter und Sechster.
Im Senior Cup konnte das Team an diesem Wochenende sogar Führungsluft schnuppern. Niklas Mackschin setzte seinen Trend der ersten beiden Saisonrennen fort und sicherte sich als Vierter im Zeittraining eine hervorragende Ausgangsposition für die Rennen. Diese nutzte er dann auch gekonnt aus und ging im ersten Durchgang zeitweise in Führung, beim Fallen der Zielflagge war er letztlich guter Dritter. Pech hatte er dagegen im zweiten Lauf. Niklas wurde durch eine Kontrahenten unsanft ins Aus geschoben und startete eine tolle Aufholjagd, die Ziellinie überquerte er als Siebter.
Durchwachsen verliefen dagegen die Rennen für die sechs DD2 Piloten. Die besten Resultate fuhren Chris Degenhardt und Dennis Tuszynski ein, wobei auch bei den beiden nicht alles nach Plan verlief. Tuszynski war im Zeittraining beachtlicher Dritter, kam in den Rennen aber nicht über Rang fünf und acht hinaus. Anders herum gestalteten sich die Rennen von Chris Degenhardt. Er war im Zeittraining nur 15. kämpfte sich aber nach vorne und wurde nach Rang 13 im Pre-Finale, Sechster im Finale. Neueinsteiger Patrick Lipinski bestätigte in Templin zum wiederholten Male, dass mit ihm in seiner ersten DD2 Saison zu rechnen ist. Der Youngster war im Zeittraining guter Fünfter und beendete das erste Rennen als Zehnter. Im Finale musste er jedoch einen Ausfall hinnehmen. Ein ähnliches Schicksal ereilte Kevin Hamann. Er lag nach Rang acht im Pre-Finale auf einem aussichtsreichen dritten Platz im Finale. Ein Materialfehler in seinem Getriebe sorgte jedoch für das vorzeitige Aus.Martin Gatz und Maurice Schiwy warten in der RMC noch immer auf den ersten Erfolg. Während Schiwy nach einem Unfall im ersten Rennen, im Finale gar nicht an den Start gehen konnte, sah Gatz zwar die Zielflagge, kam aber nach einer Kollision im Finale nicht über Platz elf hinaus.
Teamchef Andreas Matis war am Sonntagabend enttäuscht vom Gesamtresultat: „Die Youngster in unserem Team haben diesmal die Kohlen aus dem Feuer geholt und die besten Resultate eingefahren. Wenig Glück hatten wir dagegen in der DD2 Klasse. Technische Probleme aber auch einige Kollisionen haben uns wichtige Punkte gekostet. Es stehen noch drei Rennen aus, in denen wir unsere Performance unter Beweis stellen können.“
Weiter geht es für die Mannschaft Anfang Juli im bayerischen Ampfing.