Schon zwei Wochen zuvor war das Team im Rahmen der Norddeutschen Kart Challenge an selber Stelle vor Ort, um sich auf den RMC-Lauf vorzubereiten. Schon beim NKC-Gaststart erwies sich der Vogelsbergring als erfolgreiches Pflaster, stellte man mit Larry ten Voorde doch den Sieger des Prefinales und mit Coen Nijsen den Sieger des Finales der Rotax Senioren. Und auch diesmal lief es hervorragend für den Kader aus Emsbüren.
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Den Anfang machte Robert Kindervater bei den MICRO-Fahrern. Er erkämpfte sich die Pole-Position und gewann das Prefinale souverän. Im Finale musste er auf leicht feuchter Strecke ein wenig zurückstecken und gab sich mit Position drei zufrieden. Sein Teamkollege Tamino Bergmeier komplettierte das Klassenergebnis als Siebter und Fünfter in den beiden Rennen.Leon Wippersteg und Kevin Landwehr vertraten die Teamfarben in der Klasse JUNIOR-Cup. Im Zeittraining lief es für beide noch nicht ganz rund. Doch zum Prefinale ging es aufwärts. So holte sich Wippersteg Platz fünf und Landwehr Rang 19. Doch das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Im Finale, welches auf leicht nasser Strecke stattfand, spielten die beiden ihr „Regenkönnen“ voll aus. Wippersteg schaffte als Zweiter den Sprung aufs Podium und Landwehr lieferte eine sehenswerte Aufholjagd ab, die ihn auf Platz acht nach vorne katapultierte.
Janno Theussing sorgte für die Überraschung bei den Fahrern der MAX-Cup Klasse. Im Zeittraining rangierte er noch auf Platz 13, eine Position die er im Prefinale verteidigen konnte. Doch im Finale setzte er auf die richtigen Reifen und konnte mit Slicks auf abtrocknender Strecke die Konkurrenz kräftig aufmischen. In einem sensationellen Rennen fuhr er sich auf den zweiten Platz nach vorne und feierte sein bestes Saisonergebnis. Weniger Glück hatte sein Teamkollege Sebastian Ebeler, der in beiden Läufen vorzeitig die Segel streichen musste.
Larry ten Voorde lieferte in der MAX-World Klasse eine solide Leistung ab. Schon im Zeittraining trumpfte der RMC-Rekordsieger auf und sicherte sich die zweitschnellste Zeit im Feld der Elite. Dabei fehlten ihm gerade einmal 0.014 Sekunden auf die Pole-Position. Im Prefinale erwischte der EA-Pilot einen mäßigen Start und fiel auf Platz vier zurück. Da die ersten Fünf absolut ebenbürtig unterwegs waren, konnte Larry seine Position nicht mehr verbessern und kreuzte im Führungsquintett als Vierter den Zielstrich. Leider verlief das Finale nicht ganz planmäßig für den jungen Niederländer. Erneut erwischte er keinen guten Start und musste einige Positionen abtreten, um im engen Startgerangel keine Kollision zu riskieren. Auch einsetzender Regen machte das Fahren nicht leichter und so rettete er am Ende den neunten Platz ins Ziel.
Auf sein bestes RMC-Ergebnis im laufenden Jahr blickt Coen Nijsen zurück. Im Zeittraining glänzte er bereits mit dem sehr guten vierten Platz, musste sich aber im Prefinale mit Position sechs zufrieden geben. Im entscheidenden Finale kämpfte er dann rundenlang in einem größeren Pulk, an dessen Spitze er sich letztlich behaupten konnte und dafür mit Rang fünf belohnt wurde.
„Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns. Sämtliche Piloten waren ganz vorne dabei. So kann es jetzt auch beim Finale in Hahn weitergehen“, freuten sich die Teamchefs Birgit und Wolfgang Krauss.
