Für den Teamneuzugang Tobias Dauenhauer sollte das Auftaktwochenende bei der Rotax Max Challenge ein ganz besonderes Erlebnis werden. Der Mörlenbacher Intrepid Pilot feierte eine gelungene Premiere in der Junior Cup Klasse und überraschte die versammelte Konkurrenz mit der zweitschnellsten Zeit im Qualifying. Mit einem blitzsauberen Doppelsieg in beiden Rennen verdiente sich der Youngster schnell den Ruf eines Siegers und trat mit voller Punktzahl die Heimreise an.
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Teamkollege Julian Müller war ebenfalls stark unterwegs, hatte allerdings im ersten Rennen trotz aussichtsreicher Position das Glück nicht auf seiner Seite. Der sympathische Kölner musste vorzeitig die Segel streichen und kämpfte sich dann im zweiten Rennen aus schlechter Ausgangsposition schließlich noch bis auf den 17. Platz nach vorne.In der Klasse Junior-World glänzte Moritz Kremer mit einem starken Saison-Einstand. Der Wächtersbacher hatte sich gewohnt professionell für das Auftaktwochenende vorbereitet und feierte bereits vor einer Woche einen fehlerfreien Doppelsieg bei der Kart Trophy Weiß Blau ebenfalls in Wackersdorf.
Im Zeittraining schaffte Moritz zwar mit geringem Rückstand lediglich die zehnte Startposition, ging jedoch voll konzentriert in die beiden ersten Rennen der Saison.
Der amtierende RMC Junior-Cup Sieger belegte schließlich die Positionen drei und vier und sammelte fleißig Punkte für die Meisterschaftswertung. Trotz starker Konkurrenz möchte der Youngster nach dem Titelgewinn 2009 im Mini Cup und dem letztjährigen Gewinn des Junior Cups am Ende dieser Saison sehr gerne das Triple mit dem Meistertitel in der Junior-World schaffen.
Teamkollege Fabian Eisinger stand nach einer sehr schnellen Rundenzeit im Zeittraining auf der sechsten Startposition, konnte diese jedoch im Prefinale nach einem starken Rennen bis auf den tollen zweiten Platz verbessern. Beim Start zum Finale musste Fabian allerdings nach einer Rangelei ausgerechnet mit seinem Teamkollegen in den Notausgang und verlor sehr viel Zeit. Dieser Zwischenfall warf den VPD Germany Piloten schließlich bis auf den undankbaren 16. Platz zurück.
Kevin Gareis haderte in Wackersdorf zwar noch etwas mit seiner Unerfahrenheit, bewies jedoch eine steile Lernkurve. Der Rödermarker belegte schließlich die Positionen 16 und 15.
Bei den Senioren in der Klasse Max Cup gelang Marco Bassendowski ein spektakulärer Einstand. Der Rödermarker belegte im Zeittraining den dritten Platz, haderte allerdings mit einem technischen Problem an seinem niet- und nagelneuem Intrepid Chassis. Der VPD Team Germany Pilot kämpfte mit stumpfen Waffen, bewies aber ein außerordentliches Talent beim Umgang mit dem Gaspedal, welches leider aufgrund einer locker gewordenen Schraube klemmte: Bassendowski zog das Pedal kurzerhand jeweils mit dem Schuhabsatz wieder zurück, fuhr spektakulär die schnellste Rennrunde und konnte sich nach einem 14. Platz im Prefinale schließlich über den dritten Platz im Finale sehr freuen.
Für Maximilian Gunkel sollte das Rennwochenende in der Max-World Serie leider komplett schieflaufen. Trotz guter Ausgangsposition im Zeittraining schied der 17-Jährige in beiden Rennen vorzeitig aus und trat die Heimreise mit leeren Händen an.
Robin Püttmann erwischte mit dem 18. Platz kein optimales Zeittraining und wurde anschließend beim Start in der Mitte des Feldes leider in beiden Rennen in Rangeleien verwickelt. Die 19. und 27. Position spiegeln deshalb nicht das wahre Potential des VPD Piloten wider.
Bereits am kommenden Wochenende reist das VPD Team Germany erneut nach Wackersdorf, wenn es beim Auftakt der DMV Kart Championship heißt: Gentlemen, start your engines!
