Die Teilnehmer der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) freuen sich am 6./7. Mai auf Strecken des Rallye-Weltmeisterschaftslaufes in Deutschland. In einer abgewandelten Form werden die Wertungsprüfungen (WP) beim dritten Lauf zur DRM bei der ADAC Rallye Pfalz-Westrich rund um den Bostalsee, das St. Wendeler Land, St. Wendel, Birkenfeld, Kusel und Altenglan gefahren.
Der Veranstalter erwartet etwa 50 Teilnehmer, die um die höchste deutsche Rallyekrone kämpfen: Allen voran Sandro Wallenwein (Stuttgart, Subaru Impreza), der nach dem 2. Lauf am vergangenen Wochenende in Hessen mit 29 Punkten vor dem Saarländer Lars Mysliwietz (Piesbach, Citroen C2R2, 24 Punkte) in Führung liegt.An 2 Veranstaltungstagen gilt es für die Teams insgesamt 13 Wertungsprüfungen mit insgesamt 140 Kilometer auf Bestzeit zu absolvieren. Davon werden fast 10 Kilometer auf Schotter und 130 Kilometer auf Asphalt zurückgelegt.
Zuschauer-Highlight in St. Wendel
Die Teams starten am Freitagabend, kurz vor 19 Uhr, auf dem Schlossplatz in St. Wendel. Zum Auftakt steht die anspruchsvolle Wertungsprüfung „Haupersweiler-Hoof“ auf dem Programm, die über 11 Kilometer lang ist. Im Anschluss können sich die Fans auf ein neues Zuschauerspektakel freuen. Auf dem ehemaligen Konversionsgelände in St. Wendel entsteht ein 3,7 Kilometer langer Rundkurs, auf dem die Rallyeteams 2 mal zu sehen sind. In zahlreichen Zuschauerbereichen lässt sich ein großer Teil der Strecke überblicken. Ein Moderator informiert über den Zwischenstand und fürs leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Erstmalig sind die Teams auf dem Rundkurs um 19.45 Uhr, dann wieder zum Tagesabschluss um 21.25 Uhr zu sehen. Der Eintritt für Erwachsene kostet 5Euro, Kinder bis 12 Jahre sind frei.
Hohes Niveau der Wertungsprüfungen
Besonders großen Wert hat das Team rund um Rallyeleiter Hans-Peter Baehr bei der Auswahl der Strecken gelegt. „Gerne möchten wir die Teilnehmer mit den attraktiven Prüfungen begeistern, die sie teilweise von der ADAC Rallye Deutschland kennen. Gerade die „St.Wendeler Land“, „Füsselberg-Reichweiler“ und „Haupersweiler-Hoof“ beinhalten größtenteils die WM-Strecken“, erklärt Baehr. Ergänzt werden die Traditions-WP um eine Sonderprüfung in Altenglan, die ebenfalls zweimal befahren wird. Die Teams starten am Samstagmorgen um 9 Uhr auf der WP „Füsselberg-Reichweiler“. Die letzte Prüfung ist die St. Wendeler Land, die um 17.30 Uhr gestartet wird (nähere Infos erhalten Sie aus beigefügtem Zeitplan).
Rallye-Flair am Bostalsee
Genügend Zeit und Raum für Benzingespräche bietet der Servicepark am Bostalsee. Dort können alle Rallye-Begeisterten den Teams beim Schrauben über die Schulter blicken oder auf Autogrammjagd gehen. Zu sehen sind die PS-Boliden am Freitagabend vor dem Start, bzw. im Etappenziel gegen 22 Uhr. Am Samstag sind Servicepausen um 12 und 15 Uhr eingeplant, bevor der Gesamtsieger um 18 Uhr am Bostalsee begrüßt wird. Rallye-Action wird den Zuschauern auf allen Samstagsprüfungen geboten. Sie sind dem Programmheft zu entnehmen, das ab 6. Mai in der Geschäftsstelle des ADAC Saarland sowie im Rallyezentrum am Victor’s Seehotel Weingärtner, am Rundkurs in St. Wendel und beim Start am Schlossplatz in St.Wendel erhältlich ist.
Heimische Piloten mischen die DRM auf
Neben Lars Mysliwietz, der mit seinem Citroen C2 R2max auf einem 2. Platz in der DRM-Wertung zu finden ist, geht auch Marijan Griebel im Suzuki Swift Sport auf Zeitenjagd. Der 21-jährige Youngster aus Birkenfeld begeisterte bereits auf den ersten beiden Läufen zur DRM. Derzeit liegt das Nachwuchstalent mit 20 Punkten auf Platz 4 der DRM-Wertung. „Ich freue mich natürlich riesig auf meine Heimveranstaltung – und besonders auf die Prüfung „Kuseler Land“, die fast vor meiner Haustür liegt“, betont Griebel. Einen spannenden Fight wird sich Griebel erneut mit Sepp Wiegand im baugleichen Suzuki liefern. Beide konnten bereits je ein Mal ihre Division für sich entscheiden.