VLN
03.05.2011
Klassensieg für Alexander Mies
Erneut teilte er sich das Cockpit des BMW 320si von Bonk motorsport mit Axel Burghardt und Jens Moetefindt. Mies durfte den Start fahren und so die Weichen für den Sieg stellen. „Ich war schon im Training mit dem Auto voll zufrieden. Im Rennen war es dann ähnlich, auch wenn ich den Start total verschlafen habe.“ In der VLN Langstreckenmeisterschaft wird fliegend gestartet. Das heißt, dass etwa 500 Meter vor der Start- und Ziellinie die Autos zu zweit nebeneinander ihre Position einnehmen und dann nach dem Abschalten der roten Ampel Vollgas geben.
„Leider war das ganze Feld bei der Startvorbereitung viel schneller unterwegs, als ich gedacht hätte.“ Außerdem rollte ein Konkurrent bereits vor dem Start aus, wodurch der Platz auf der Strecke deutlich kleiner wurde. Die Folge war, dass sich Mies nach dem Start einige Plätze weiter hinten befand.
Mit der gehörigen Portion Wut im Bauch und dem nötigen Gasfuß holte er sich aber seine Führungsposition zurück und gab sie bis zu seinem planmäßigen Boxenstopp nicht mehr her. „Ich war sehr stolz, das Auto in Führung liegend an meine Fahrerkollegen abgeben zu können.“ Die beiden machten es dem Nachwuchspiloten gleich und behielten die Spitze innerhalb der Klasse. Ein zusätzliches Highlight für Mies war die schnellste Rundenzeit von 10:22.723 Minuten. Keiner innerhalb der Klasse V3 war schneller, als er.
Bereits in zwei Wochen geht es für Alexander Mies weiter. Am 14. Mai startet der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, der diesmal als 6-Stunden-Rennen gefahren wird. Für Mies ist es das erste Rennen über diese lange Distanz. Als Vorbereitung für das 24-Stunden-Rennen ist das aber sicher keine schlechte Übung.