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VLN
01.08.2011

Klassensieg für Dörr Motorsport

Der sechste Lauf zur Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, das 34. DMV Grenzlandrennen, war an Turbulenz kaum zu übertreffen: Nach einem verregneten Qualifying wurde das Renngeschehen durch eine Unterbrechung und einen vorzeitigen Abbruch mehrfach durcheinander gewürfelt.

Dies stellte jedoch kein Problem für die Besatzung des BMW Z4 mit der Startnummer 169 von Dörr Motorsport dar. Pirelli-Testfahrer Rudi Adams drehte im Qualifying mit einer Rundenzeit von 10:15.656min die schnellste Runde in der Klasse der VLN-Specials bis 3,5 Liter Hubraum und stellte den BMW Z4 auf die 17. Gesamtposition.

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Zu Beginn des Rennens verteidigte Startfahrer Peter Posavac souverän die Führung in seiner Klasse und auch Stefan Aust, der nach der ersten Unterbrechung den Z4 übernahm, machte keine Anstalten die vordere Position abzugeben. Nach etwas weniger als insgesamt drei Stunden Fahrzeit wurde das Rennen aufgrund eines Unfalls mit mehreren Fahrzeugen im Streckenabschnitt Bergwerk abgebrochen. Für Peter Posavac, Stefan Aust und Rudi Adams bedeutete das vorzeitige Ende der Klassensieg für Dörr Motorsport. Adams erklärte nach dem Rennen: „Die Jungs haben nach dem Unfall beim 24 Stunden Rennen gute Arbeit gemacht und das Auto wieder super aufgebaut. Nach kleineren Änderungen am Setup ließ sich das Fahrzeug heute gut bewegen. Im Rennen bin ich leider kaum zum Fahren gekommen und die beiden anderen Jungs haben ohne meine Hilfe auch so den Klassensieg herausfahren können.“

Reinhard Prenzel, Fabian Wrabetz und Guido Majewski belegten im Qualifying die zweite Position in ihrer Klasse. Zu Beginn des Rennens kämpfte Startfahrer Majewski um vordere Platzierungen in seiner Klasse mit, ehe eine defekte Kraftstoffpumpe die Fahrt unterbrach. Nach der Rennunterbrechung kehrte der BMW M3 GT4 wieder ins Rennen zurück.

Für Felix Körbel, Maximilian Schwarz, Sönke Glöde und Dieter Fabisch stand die erste Teilnahme an der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring durch die schlechten Witterungsbedingungen unter keinem guten Vorzeichen. Nachdem jeder der Piloten seine Pflichtrunden absolviert hatte, verunfallte der Mini Cooper Works kurz vor Ende des Zeittrainings im Streckenabschnitt Pflanzgarten. Eine Teilnahme am Rennen war dadurch nicht mehr möglich.

Für die Rookies ist es der erste Rückschlag in einer sonst bisher weitestgehend fehlerfreien Saison. Beim nächsten Lauf am 27.8., dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, werden die jungen Talente zusammen mit Dörr Motorsport wieder angreifen.
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