Vor mehr als 25.000 Zuschauern rund um die 24,369 Kilometer lange Nordschleife des Nürburgrings wollte auch das Duo Landgraf/Fübrich ihre ansteigende Form der letzten Rennen zeigen.
Schon im frühmorgendlichen Zeittraining über 90 Minuten war man im blau-weißen Depotpack-BMW 325i auf Platz drei der stark besetzten Klasse V4 zu finden. Hier bekam man prominenten Zugang durch die amtierenden Meister Wolf Silvester/Mario Merten, die natürlich noch einmal für einen noch höheren Maßstab sorgten und am Ende auch die Klasse gewannen.
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“Mit Platz drei im Qualifying waren wir sehr zufrieden, da der BMW vom Team Schmickler Performance wieder sehr gut auf den Eifelkurs abgestimmt war“, gab der Bad Kreuznacher Klaus Landgraf auch optimistisch zu Protokoll.Am Start um 12.00 Uhr sass der Youngster Yannick Fübrich (19) im Cockpit und musste sich am Anfang des 4-Stunden-Rennens im Pulk der Tourenwagen seinen Platz suchen. Knapp 160 Autos gingen wieder an den Start in der erfolgreichsten europäischen Tourenwagenserie. Neben den Werksteams mit Audi R8 LMS und Porsche 911 GT3 R oder Mercedes-Benz SLS sind es gerade die Amateur-Teams, die das Salz in der Suppe ausmachen. Hobbyrennfahrer wie Klaus Landgraf, die auf der Nordschleife des Nürburgrings ihre Heimat gefunden haben, und sich Rennen für Rennen kontinuierlich verbessern.
Der Bad Kreuznacher Unternehmer übernahm nach acht Runden das Auto von seinem Teamkollegen und ließ den den Abstand zu den Top-Teams nicht viel größer werden. „Zu diesem Zeitpunkt hatten wir noch gehofft, dass wir vielleicht einen Podestplatz erreichen können“, wusste Landgraf zu berichten, der für die letzten acht Runden nochmals an Fübrich übergab.
Un der Heilbronner fuhr erneut ein tolles Rennen und markierte sogar zum zweiten Mal in dieser Saison die schnellste Runde mit 9:52.651 Minuten (= 148.027 km/h), doch die führenden drei Autos, darunter das Schwesterauto von Schmickler Performance gaben sich keine Blöße.
“Mit Platz vier in der diesmal wieder stark besetzten Klasse können wir aber trotzdem sehr zufrieden sein“, erklärte Klaus Landgraf abschließend. Wichtig für ihn persönlich war, dass er sich erneut verbessern konnte. Und dies bestätigte auch Yannick Fübrich: „Klaus wird immer schneller auf der Nordschleife. Die Verbesserungen, die er von Rennen zu Rennen macht sind groß. Sonst würden wir es auch nicht schaffen in dieser Klasse so weit vorne mitzumischen! Heute hat er aber mit Sicherheit sein bestes Rennen gezeigt.“
Die nächsten Veranstaltungen darf man also gespannt optimistisch erwarten. Noch zweimal wird in dieser Saison auf der Nordschleife im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft gestartet. Zunächst am 15. Oktober 2011 und dann zum Finale am 29. Oktober 2011.
Termine VLN Langstreckenmeisterschaft Nordschleife
15.10.2011 Nürburgring
29.10.2011 Nürburgring
