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VLN
23.03.2011

Meistermannschaft Bonk mit mindestens sechs Autos

Mit den Test- und Einstellfahrten der VLN-Langstreckenmeisterschaft am kommenden Samstag (26. März) sind die Vorbereitungen zur Saison 2011 endgültig abgeschlossen. Bonk motorsport war in der rennfreien Zeit nicht im eventuell verdienten Winterschlaf. „Vor allem in den letzten zwei Monaten ging es Schlag auf Schlag“, sagt Teamchef Michael Bonk. Das Ergebnis: seine Mannschaft tritt in der VLN mit mindestens sechs Fahrzeugen an.

Als erstes ist da natürlich der BMW Z4 mit der Startnummer 1 zu nennen. Die beiden Meister Mario Merten und Wolf Silvester werden auch die neue Saison mit diesem Boliden bestreiten. „Wir wollen natürlich den Titel verteidigen. Wenn in der Klasse SP3 nicht so viel los ist, werden Wolf und Mario vielleicht auch in einen der anderen Wagen klettern“, was nach den ersten beiden Rennen passiert, will Michael Bonk noch offen halten.

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Im neuen Design, aber sonst unverändert wird der LuK-Porsche in die neue Saison gehen. Der 997 GT3 soll auch in diesem Jahr von Arvid Steinberg, Peter Bonk und Teamchef Michael Bonk gesteuert werden.

Neben dem Z4 wird Bonk motorsport zudem vier weitere BMW einsetzen. Die vermeintlichen „Kleinen“ sind zwei BMW 320 Si. Einen der beiden wird das Fahrerduo Axel Burkhardt und Jens Moetefindt entern. Die beiden gehören schon länger zum Stamm von Bonk motorsport und freuen sich, dass es endlich wieder losgeht. Den zweiten 320 Si hat Michael Bonk für Oliver Rövenich und Alexander Mies aufgebaut. Letzterer ist der jüngere Bruder von Christopher Mies, der aktuell auf dem Weg zum Profi ist. „Auch Alexander ist richtig schnell“, weiß Michael Bonk. Im letzten Rennen der Saison 2010 hat er das mit einem Klassensieg in der VLN bereits unter Beweis gestellt. In diesem Jahr soll er viel Erfahrung sammeln und weitere Klassensiege für Bonk Motorsport holen.

Ganz neu setzte Michael Bonk jetzt zwei BMW M3 GT4 ein. „Dass wir einen davon in der VLN an den Start bringen würden, war relativ schnell klar, doch den zweiten haben wir ganz kurzfristig bekommen“, freut sich Bonk. Die Fahrerpaarungen stehen auch schon fast komplett fest. Andreas Möntmann und Klaas Hummel pilotieren einen der beiden GT4. Im zweiten wird Henry Walkenhorst am Steuer sitzen. Ob und wen er als zweiten Piloten dazubekommt, steht noch nicht fest. Mögliche Siegchancen räumt Michael Bonk den beiden M3 GT4 aber noch nicht ein. „Ich denke, wir benötigen vier bis fünf Rennen, um die Autos richtig zu verstehen, erst dann können wir auch schneller werden.“

Viel los also, bei Bonk motorsport. Der Test am Wochenende ist der letzte Aufgalopp vor dem Saisonstart am 2. April. Dann geht es endlich wieder los.