“Das ist natürlich ein toller Erfolg, auf den wir stolz sein können“, erklärte Wolf Silvester am Ende des Rennens auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Nordschleife und Sprintstrecke.
Die Eifel zeigte sich einmal mehr von ihrer unterschiedlichen Seite. Beim Start der 155 Fahrzeuge um 12.00 Uhr mittags lachte noch die Sonne und es war T-Shirt-Wetter angesagt. Um 15.50 Uhr brach die Rennleitung zehn Minuten vor dem Ende des 4-Stunden-Rennens den Lauf ab. In Höhe des Streckenabschnitts „Adenauer Forst“ gab es anhaltende Hagelschauer. Die Temperaturen fielen innerhalb von kurzer Zeit in den Keller.
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“Sicherheit geht immer vor und der Abbruch war absolut richtig“, erklärte Wolf Silvester später, der mit seinem kongenialen Partner Mario Merten am Samstagmorgen die Pole Position der Klasse V5 mit dem BMW Z4 einfuhr und somit von Platz eins an den Start ging.Mario Merten ging das Rennen vorsichtig an und fuhr konstant schnelle Rundenzeiten. Nach dem Boxenstopp lag der BMW Z4 von Black Falcon knapp 25 Sekunden vor dem Nürnberger Routinier. Wolf Silvester begab sich auf die Aufholjagd und kam immer näher heran. Dann allerdings überschlugen sich die Ereignisse und der Z4 musste wegen vermeintlichem Motorschaden alle Hoffnungen begraben.
“Ich habe mich dann aus allem rausgehalten, um nicht mehr in Probleme zu geraten“, erklärte Wolf Silvester. „Doch trotzdem gab es noch ein paar haarige Situationen. Letztlich bin ich froh, dass ich das Auto ohne Schaden an Mario übergeben konnte.“
Mario Merten übernahm den Burg Rabenstein-BMW und baute den Vorsprung weiter aus. Dann konnte er sogar noch weiter nach vorne kommen und übernahm 30 Minuten vor Rennende die Führung in der Wertungsgruppe. So war der Jubel im Team von Bonk Motorsport natürlich groß über den nächsten Sieg und die weiter guten Chancen auf Verteidigung des Meistertitels.
Wolf Silvester: „Danke an meinen Teamkollegen Mario Merten und an das Team Bonk Motorsport für das hervorragend vorbereitete Auto. Es hat heute alles wieder super geklappt.“
So soll es auch nach der Sommerpause weitergehen, wenn am 30. Juli 2011 der sechste Lauf auf der Nordschleife ausgetragen wird.
