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ADAC Chevrolet Cup
15.10.2012

Freude und Frust beim ADAC Chevrolet Cup-Finale

Beim Saisonfinale des ADAC Chevrolet Cups am 14. Oktober in der Motorsport Arena Oschersleben erlebten die von der Arena eingesetzten Fahrzeuge Höhen und Tiefen. Während das Team des MSC Oschersleben mit der Startnummer 20 mit zwei zweiten Plätzen auch in der Gesamtwertung auf Rang zwei landete, fiel das Buchbinder-Team um Playmate Doreen Seidel in der Gesamtwertung noch von Rang vier auf zehn zurück.

Erstmals trafen sich die Piloten des vom ADAC Weser-Ems organisierten Cups, um an einem Wochenende gleich zwei Wertungsläufe auszufahren. Während am Samstag zwei zwei-stündige Rennen zu einem Gesamtergebnis zusammengerechnet wurden, stand am Sonntag ein Vier-Stunden-Rennen auf dem Programm.

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Schon am Samstag zeigte sich, dass die Entscheidung im Titelkampf nur über das Fahrzeug mit der Nummer 18 vom ADAC OWL gehen konnte. Sie siegten und bauten damit ihren Vorsprung auf das Team vom MSC Oschersleben beinahe uneinholbar aus. Da nutzte auch der zweite Rang der Oscherslebener am Sonntag, erneut hinter OWL, nichts. Am Ende stand auch in der Gesamtwertung ein zweiter Rang für Pascal Hoffmann, Robert Brandt und Laurie Brezina hinter den verdienten Gesamtsiegern Gelhaus/Peitz, die sechs von acht Rennen für sich entscheiden konnten.

Deutlich schlechter lief das Saisonfinale für das Playmate des Jahres 2008, Doreen Seidel. Bereits am Samstag beraubten ein Start-Crash ihres Teamkollegen Freddie Hunt und eine anschließende Bestrafung die 27-Jährige jeglicher Hoffnung auf einen vorderen Platz in der Gesamtwertung.

„Bei gerade einmal sieben Punkten Rückstand auf die Zweitplatzierten hatten wir noch große Hoffnungen auf den Vize-Titel“, ärgert sich die Rennamazone. „Aber nachdem wir am Samstag aus der Wertung gestrichen wurden, waren die Chancen gleich null.“ Diese Scharte konnte auch das Sonntagsrennen nicht wieder auswetzen. Nach einem guten Start und 56 Runden auf Podiumskurs war erneut Freddie Hunt der Pechvogel, bei dem diesmal das Getriebe versagte.

„Alles in allem war das ein katastrophales Wochenende“, resümiert Seidel. „Bis dahin war die Saison mit drei Podiumsplatzierungen wirklich vielversprechend. Schade, dass sie so zu Ende geht, aber ich werde auf jeden Fall auch im kommenden Jahr weiter Motorsport betreiben“, ist sich die gebürtige Chemnitzerin sicher. „In welcher Serie ist noch nicht klar – es gibt verschiedene Optionen, aber das lasse ich in Ruhe auf mich zukommen.“

Das dritte Fahrzeug der Motorsport Arena Oschersleben mit der Nummer 16 kam am Sonntag auf Platz fünf ins Ziel und landete damit in der Gesamtwertung auf Rang acht. Hier griffen am Wochenende Mathias Bartzsch, Nils Todtenhaupt und Laurie Brezina ins Lenkrad.
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