Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
23.08.2012

Callaway mit Punktepolster für den Endspurt

Gute Ausgangslage für Callaway Competition im Endspurt des ADAC GT Masters: Diego Alessi und Daniel Keilwitz sind mit ihrer von Callaway Competition in Leingarten bei Heilbronn entwickelten und gebauten Corvette Z06.R GT3 Tabellenführer.

Auf dem Lausitzring beim sechsten Rennwochenende der Saison hat das Duo in der Roller-Corvette die Chance, die Tabellenführung noch auszubauen. Gut lief es zuletzt auch für Heinz-Harald Frentzen und Andreas Wirth: Mit den Plätzen fünf und vier in der Buchbinder-Corvette fuhren Frentzen/Wirth beim letzten Rennwochenende in Österreich nicht nur das bisher beste Saisonergebnis ein, sondern auch nur denkbar knapp am ersten gemeinsamen Podiumsplatz in der Saison 2012 vorbei.

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Die Voraussetzungen vor dem Rennen auf dem Lausitzring sind für Callaway Competition bestens: Daniel Keilwitz holte in der Lausitz 2011 seine erste Pole im ADAC GT Masters und auch Heinz-Harald Frentzen hat 2011 bewiesen, dass er auf dem Lausitzring zu den Schnellsten zählt: Der ehemalige Formel-1-Pilot ist seit der Saison 2011 Inhaber des ADAC GT Masters-Rundenrekords auf dem Lausitzring.

„Wir nehmen das Wochenende optimistisch in Angriff, unsere Corvette ist ein Auto, das auf jeder Strecke sehr gut funktioniert“, sagt Callaway Competition Teamchef Ernst Wöhr, dessen Corvette schon nach zwei ADAC GT Masters-Rennen auf dem Lausitzring in der Siegerstraße parkten. „Auf dem Lausitzring waren wir in der Vergangenheit schon erfolgreich. Ich hoffe, dass Diego und Daniel ihre Tabellenführung ausbauen können und Heinz-Harald und Andreas den Sprung auf das Podium schaffen. Spannend wird allerdings das Wetter, denn momentan sind wechselhafte Bedingungen vorhergesagt. Wir haben die Traktion unserer Corvette auf nasser Strecke mittlerweile zwar stark verbessert, allerdings dürfte die Konkurrenz bei Regen oder Mischverhältnissen noch einen leichten Vorteil haben.“

Für Tabellenführer Daniel Keilwitz geht es darum in den beiden Rennen in der Roller-Corvette ein Punktepolster aufzubauen, um für die beiden finalen Rennen gewappnet zu sein. „Ich denke, dass wir auch auf dem Lausitzring gute Chancen haben, um Podiumsplätze zu kämpfen. Wir wollen in jedem Fall unsere Tabellenführung ausbauen“, sagt Keilwitz.

Im Endspurt des Titelkampfes setzen Keilwitz und Alessi nun voll auf Angriff: „Wir brauchen jeden Punkt und sicherlich das eine oder andere Mal etwas aggressiver zu Werke gehen. Jeder Punkt zählt am Saisonende.“

Zwei weitere Corvette Z06.R GT3 bringt Callaway Competition zusammen mit Toni Seiler Racing an den Start. Die beiden gelben Corvette werden von Toni Seiler/Frank Kechele und Remo Lips/Frank Schmickler gesteuert. Nach dem ersten Saisonsieg von Toni Seiler in der Amateurwertung beim Rennen zuletzt in Österreich will der zweifache Amateurchampion auf dem Lausitzring nicht nur in der Amateurwertung wieder hoch hinaus. Auf dem Lausitzring fuhr der dienstälteste ADAC GT Masters-Pilot seine Corvette schon zwei Mal zum Sieg.