ADAC GT Masters
13.09.2012
Camaro GT und der Nürburgring: Muskelspiele in der Eifel
Beim zweiten Abstecher in die Eifel in der ADAC GT Masters-Saison 2012 steuern Max Sandritter und Philip Geipel den Chevrolet Camaro GT.
Im Entwicklungsjahr mit dem Chevrolet Camaro GT konnte sich Yaco Racing bereits im Mittelfeld des hart umkämpften ADAC GT Masters etablieren, zum Saisonende will das Team um Uwe Geipel nun den Sprung in die Top-20 schaffen. Der erste Abstecher des ADAC GT Masters in die Eifel auf die enge und winklige Sprintstrecke des Nürburgrings im Juli war nicht nach dem Geschmack des US-Dampfhammers. Zum Saisonende steht jetzt aber die Grand-Prix-Variante auf dem Programm: 1,5 km länger als die Sprintstrecke mit flüssigen Kurvenkombinationen.
„Wir haben zwischen den letzten Rennen unsere Hausaufgaben gemacht und freuen uns auf das Rennen auf dem Nürburgring“, blickt Uwe Geipel auf das vorletzte Rennwochenende der Saison. „Am Lausitzring haben wir den Sprung in die Top-20 nur knapp verpasst, dies sollte uns am Nürburgring gelingen. Die lange Strecke wird unserem Camaro besser liegen als die kurze Variante im Sommer, auf der Grand-Prix-Strecke kann der Camaro seine Muskeln spielen lassen. Die Probleme, die wir zuletzt mit den Motoren hatten, konnte unser Motorenlieferant aussortieren. Leider hat dies allerdings etwas viel Zeit in Anspruch genommen, daher starten wir am Nürburgring nur mit einem Camaro GT für Max Sandritter und Philip Geipel, sind aber beim Finale wieder mit zwei Camaro GT am Start.“
Stimmen der Fahrer vor dem Rennen
Philip Geipel: „Beim ersten Lauf auf dem Nürburgring im Juli musste ich krankheitsbedingt pausieren, daher steht an diesem Wochenende mein erster Renneinsatz am Nürburgring in diesem Jahr an. An Streckenkenntnis mangelt es mir aber nicht. Ich bin kürzlich bei einer Fahrzeugpräsentation für elf Tage dort gewesen und bin auf dem Nürburgring rund 4.000 km gefahren. Am Lausitzring konnte man zuletzt bei uns eine tolle Steigerung beobachten. Sowohl bei den Positionen, wie auch bei den Rundenzeiten. Die Formkurve zeigt nach oben, daran wollen wir am Nürburgring anknüpfen. Der Camaro GT ist in einigen Abschnitten am Nürburgring schon sehr schnell und nun kommen auf der Grand-Prix-Strecke noch flüssige Passagen dazu, in denen wir recht gut sein sollten.“
Max Sandritter: „Ich freue mich auf die Neuauflage am Nürburgring. Diese Strecke gehört ohnehin zu meinen Lieblingsstrecken. Mit dem Rückenwind vom Lausitzring und dem wieder vollständig genesenen Philip bin ich heiß darauf endlich unter die Top-20 zu fahren. Die Grand-Prix-Strecke liegt dem Camaro deutlich besser als die Kurzanbindung und könnte uns unserem Saisonziel ein ganzes Stück näher bringen. Wir werden alles geben um die Top-20 zu knacken!“