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ADAC GT Masters
14.08.2012

Christopher Mies sammelt zählbares in Spielberg

Optimistisch war Christopher Mies gemeinsam mit Teamkollege Edward Sandström am österreichischen Red Bull Ring in die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters gestartet.

Startplatz 33 war nicht optimal, konnte den gewohnt starken Kampfgeist des deutsch-schwedischen Duos aber dennoch nicht schmälern. „Wir wussten von Anfang an, dass wir nicht aufs Podium kommen, aber haben natürlich versucht das Maximale rauszuholen“, sagte Mies.

Auf der ersten Ein-Stunden-Hatz über die schnellste Strecke des ADAC GT Masters kämpfte Mies im Audi R8 LMS ultra inmitten der 39 Teams starken „Liga der Supersportwagen“ gegen die Tücken der 4,326 Kilometer langen Piste. „Auf den Geraden haben wir bis zu 20 km/h weniger Topspeed und das machte sich am Red Bull Ring stark bemerkbar“, analysierte der Heiligenhauser. Auch Überholen war nicht einfach und führte bei der Konkurrenz häufig zu Blechschäden sowie zu gleich zwei Safety-Car-Phasen in der ersten Rennhälfte. Unter diesen Bedingungen zeigte sich Mies am Ende des ersten Tages mit Rang 18 durchaus zufrieden: „Das Ergebnis ist ok. Mehr war einfach nicht rauszuholen.“

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Auch der Rennsonntag begann turbulent. Von Position 15 aus fand sich Mies schnell inmitten eines großen Pulks duellierender Fahrzeuge wieder. „Das war ganz schön heikel. Ich wusste gar nicht wo ich hinfahren soll“, resümierte der 23-Jährige, der ebenso wie Teamkollege Sandström mehrfach Positionen gewann und verlor. Der Schlüssel zum Erfolg: Ein schneller Boxenstopp. „Das Team hat fehlerlos gearbeitet und so konnten wir noch auf Rang acht vorfahren. Hier in Spielberg ist das für mich wie ein kleines Podium“, so Mies glücklich.

Nach einer kurzen Sommerpause geht es für Mies vom 21. bis 23. September zum fünften Rennwochenende der Blancpain Endurance Series auf den Nürburgring.
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