ADAC GT Masters
11.06.2012
Schadensbegrenzung bei Frogreen CO2 neutral
Dank einer starken Leistung von Robert Renauer und Nicolas Armindo gelang es dem Rennstall dennoch, sich mit Platz zehn einen Punkt zu sichern. „Uns war bereits im Vorfeld klar, dass der Sachsenring keine Porsche-Rennstrecke ist“, erklärt Alfred Herberth, der Teamchef von Frogreen CO2 neutral. „Umso glücklicher bin ich natürlich, dass wir in beiden Rennen im Spitzenfeld mitkämpfen konnten. Besonders im Rennen am Sonntag waren unsere beiden Fahrer, Robert Renauer und Nicolas Armindo, sehr schnell unterwegs.“
Nicolas Armindo griff am Sachsenring erstmals ins Steuer des rund 500 PS starken Frogreen-CO2-neutral-Porsche. Der Gesamtsieger des Porsche Carrera Cup von 2010 wird ab sofort den Rennstall aus Bayern verstärken. Von der Zusammenarbeit mit dem neuen Team war der Franzose hellauf begeistert: „Von der ersten Minute an verlief die Arbeit sehr harmonisch. Mit meinem Teamkollegen Robert Renauer verstehe ich mich sowieso seit Jahren bestens.“
Im Sonntagslauf fuhr Armindo den ersten Stint: „Ich ging von Platz neun ins Rennen und habe dabei versucht, allen Rangeleien aus den Weg zu gehen - mit Erfolg. Ich bin unbeschadet durch die ersten Umläufe gekommen und habe Robert damit eine perfekte Ausgangslage für seinen Stint geschaffen“, blickt der 30-Jährige zurück. Nachdem Renauer in Runde 25 das Steuer übernahm lag der grün-weiße 911er auf Rang acht.
In der zweiten Halbzeit versuchte der Jedenhofener alles, um sich auf der achten Position zu behaupten. „Leider war unser Auto der Konkurrenz unterlegen, weshalb ich große Probleme hatte“, so Renauer. „Kurz vor Schluss musste ich im Positionskampf mit einem BMW von DB Motorsport zudem die Ideallinie verlassen und bin damit auf zehn zurückgefallen.“
Robert Renauer liegt nach 6 von 16 Rennen auf dem neunten Platz in der Fahrerwertung. Den bevorstehenden Läufen blickt der 27-Jährige optimistisch entgegen. „Bereits bei den nächsten beiden Läufen auf dem Nürburgring werden wir besser aussehen“, ist er sich sicher. „Der Kurs liegt unserem Porsche 911 GT3 R einfach viel besser. Ich hoffe, dass wir dort an unsere Podestplatzierungen von Oschersleben und Zandvoort anknüpfen können.“
Wer die ADAC-GT-Masters-Rennen auf dem Sachsenring nicht sehen konnte, sollte am kommenden Samstag, den 16. Juni, um 13.50 Uhr Sport1 einschalten. In einer einstündigen Zusammenfassung zeigt der Fernsehsender noch einmal alle Höhepunkte vom dritten Meisterschaftswochenende. Bereits Montagmorgen sendet Kabel1 um 01.50 Uhr einen Rückblick von den Läufen fünf und sechs.