Dienstag, 26. November 2024
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ADAC GT Masters
04.10.2012

Sieg vor der Winterpause für Young Driver AMR

Young Driver AMR verabschiedet sich mit einem Sieg in die Winterpause: Beim Finale des ADAC GT Masters in Hockenheim sorgten Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard im Aston Martin V12 Vantage GT3 nochmals für einen versöhnlichen Saisonabschluss. Im Finalrennen holte sich Kristian Poulsen seinen fünften Sieg in der Amateurwertung und beendete die Saison als Vize-Champion in der Amateurwertung.

Dass Young Driver AMR die starke Leistung vom vorletzten Rennwochenende auf dem Nürburgring in Hockenheim nicht wiederholen konnte, war schon im vorn herein zu erwarten. Im Rahmen der Fahrzeugstufung wird dem Aston Martin V12-Motor nur wenig Atemluft gestanden. Das führt zu einem geringen Topspeed und gerade der ist auf der Power-Strecke im Badischen ausschlaggebend.

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In Zahlen ausgedrückt: Am schnellsten Punkt der Strecke, am Ende der schnellen Parabolica, fehlten Nygaard/Poulsen gut 15 km/h auf die Konkurrenz. Das konnte das Aston Martin-Duo auch durch die hervorragende Aerodynamik des Vantage GT3 in den winkligen Streckenteilen nicht kompensieren. Im ersten Rennen hatte das dänische Duo Pech, nach einem Bremsdefekt schied Poulsen aus. Am Sonntag im Finalrennen verpassten Poulsen und Nygaard als Elfte nur knapp die Punkteränge, Poulsen fuhr aber den Sieg in der Amateurwertung ein.

„Der Sieg in der Amateurwertung war ein klasse Saisonabschluss für uns“, freute sich Young Driver AMR-Teamchef Hardy Fischer. „Es war auch Balsam für das gesamte Team, die einen harten Job hatten das Auto nach dem Unfall im ersten Rennen wieder zu reparieren. Ich muss mich ganz herzlich bei dem gesamten Team für die Saison bedanken. Alle Mechaniker und Ingenieure haben immer sehr gute Arbeit geleistet. Auch wenn in diesem Jahr manchmal die Dinge nicht ganz so perfekt für uns gelaufen sind, konnte ich mich immer auf mein Team verlassen. Unsere Saison ist nun beendet, aber 2013 werden wir garantiert wieder angreifen und wollen wieder Siege einfahren.“

Ferdinand und Johannes Stuck mussten auf den Start in Hockenheim aufgrund eines Folgeschadens am Aston Martin nach einem Unfall beim vorletzten Rennwochenende verzichten.

Stimmen der Fahrer nach dem Rennen

Kristian Poulsen: „Am Samstag hatten wir Pech, aber mein Rennen am Sonntag war richtig gut. Allerdings fühle ich mich nach meinem Abflug im Rennen am Samstag als hätte ich zehn Runden lang gegen Mike Tyson geboxt, mir tut alles weh.“

Christoffer Nygaard: „Es war zu erwarten, dass Hockenheim eine Strecke ist, auf der wir uns mit der Fahrzeugeinstufung schwer tun. Aber wir haben das Beste daraus gemacht. Im Rennen war es sehr schwierig mitzufahren. Man kann eigentlich kaum einen Gegner überholen, da man mit dem geringen Topspeed niemanden ausbremsen kann.“