ADAC Kart Masters
07.06.2012
RMW Motorsport ist ADAC-Halbzeitmeister
Einen perfekten Start legte die RMW-Crew im Zeittraining der IAME X30 Junioren hin. Carrie Schreiner und Marco Pfaff wechselten sich an der Spitze ab und stellten letztlich die erste Startreihe des 30-Mann starken Feldes. Eigentlich peilte diese auch Leon Wurms an, doch ein technisches Problem behinderte ihn bei seiner Zeitenjagd. Nach zehn Minuten war er nur enttäuschender 15. Das Brüderpaar Daniel und Benjamin Ostermann sicherte sich Platz neun und 16. Am Renntag präsentierte der 1.107 Meter lange Ring sein anderes Gesicht. Starker Regen überflutete zeitweise die Strecke und stellte die Piloten vor eine große Herausforderung. Wie auch schon im Zeittraining etablierten sich Schreiner, Pfaff und Daniel Ostermann ganze vorne und mischten in beiden Wertungsläufen um den Gesamtsieg mit. Carrie Schreiner verteidigte als zweite und fünfte ihre Gesamtführung. Pfaff und Ostermann fuhren mit den Rängen sechs und sieben respektive fünf und drei ihr bestes Saisonergebnis ein. Der Pechvogel des Zeittraining Leon Wurms sollte auch in den Rennen kein Glück haben. Während er sich im ersten Durchgang von 15 auf neun vorkämpfte, rutschte er im zweiten Lauf auf Rang 20 ab. Noch schlimmer erwischte es Benjamin Ostermann, der mit zwei Top-20 Resultaten hinter seinen Erwartungen landete.
Die Show des Wochenendes lieferte Florian Safarowsky in der IAME X30 ab. Der Kartrückkehrer fühlte sich in seinem Renngefährt pudel wohl und startete mit Rang zwei im Qualifying fulminant ins Geschehen. Im ersten Rennen knüpfte er nahtlos an seine Vorstellung an und führte das Feld teilweise an. Eine gebrochene Achse sorgte jedoch für ein abruptes Aus. Entmutigen ließ er sich davon aber nicht und startete im zweiten Rennen eine packende Aufholjagd. In den 18 Rennrunden holte er einen Platz nach dem anderen auf und wurde im Ziel als hervorragender Dritter abgewinkt. Teamkollege Dominik Siegenthaler hatte dagegen keine perfekten Rennen. Ein Spoilerverlust warf ihn im ersten Durchgang auf Position 20 zurück, im zweiten wurde er 14.
Unter dem Motto Pleiten, Pech und Pannen kann man die Rennen von Kevin Hilgenhövel stellen. Der KF3-Pilot wurde gleich in mehrere Kollisionen verwickelt und kam nicht über Position 20 und 18 hinaus. Einen Aufschwung erlebte Marwin Jungbluth. Gestärkt von seinem Doppelsieg beim WAKC hielt er auch in Kerpen mit der starken Schaltkart-Konkurrenz mit und fuhr als Achter über die Ziellinie.
Michael Wangard fand am Abend nur lobende Worte für seine Piloten: „Wir haben hier wieder eine tolle Gesamtleistung abgeliefert. Vor allem in den X30 Kategorien gehörten wir zum Maß der Dinge und werden gemeinsam mit Carrie alles daran setzen den Titel einzufahren. Besonders überzeugt hat mich Florian, er hat in seinen Rennen eine unglaubliche Leistung gezeigt.“
Lange ausruhen kann sich die Truppe nicht,nur wenige Tage später geht es beim vierten Rennen des WAKC auf dem Hunsrückring/Hahn erneut rund.