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ALMS
22.03.2012

12h enden noch vor der Startlinie für Pierre Ehret

Pierre Ehret und sein französischer Teamkollege Francois Jakubowski kamen am vergangenen Wochenende bei den 12h von Sebring, dem gemeinsamen Saisonstart von FIA-Langstreckenmeisterschaft und ALMS, nicht zum Einsatz.

Ein unglücklicher Unfall von Startfahrer Dominik Farnbacher im auf der Poleposition der GTE-Am-Klasse stehenden Luxury Ferrari in der Einführungsrunde endete mit einem Totalschaden des Fahrzeugs noch bevor man die Startlinie überquert hatte. Farnbacher konnte zwar noch die Box ansteuern, dort stelte man aber lediglich irreperable Beschädigungen im Frontbereich des Chassis fest. Der Ferrari mit der Startnummer #58 wurde daraufhin als erster Ausfall des Rennens notiert, das Audi mit dem R18 von Tom Kristensen, Dindo Capello und Allan McNish zum 10.Mal gewinnen konnte.

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Startfahrer Farnbacher war noch am Folgetag ganz zerknirscht über den Zwischenfall. „Auf der Gegengeraden hat der gesamte GT-Pulk kurz vor dem Start beschleunigt und dann unmittelbar vor dem letzten Turn 17 abrupt abgebremst, so das die Autos vor mir wie wild auseinandergefächert sind um nicht ineinander zu krachen. Ich wollte noch nach links ausweichen aber da war schon der Jörg Bergmeister mit dem Flying Lizzard-Porsche der auch schon halb in der Wiese stand. Ich hatte die Wahl zwischen der unmittelbar dahinter liegenden Mauer und dem Porsche den ich dann leider auf dem Gras voll hinten links getroffen hatte. Es tut mir wirklich leid um meine Teamkollegen die nun im Rennen nicht mehr zum Fahren gekommen sind.“

Der Aufprall war so stark das Bergmeisters Hinterrad aus der Verankerung gerissen wurde und an der Front des Ferraris irreperable Risse im Chassis entstanden. Pierre Ehret: „Es sieht so aus als würde hier eine neue Rohkarosse notwendig werden. Dummerweise wurde auch unser zweites Auto in der pro-Klasse später im Rennen beschädigt so das das Team wahrscheinlich gleich 2 Chassis bei Ferrari bestellen muss. Das ist natürlich sehr dumm gelaufen – ein 12h Rennen sollte man in der Regel nicht in der 1.Runde wegwerfen - aber wenn alle unglücklichen Umstände zusammen kommen dann kommt so was leider Gottes schon mal vor. Jetzt heisst es das ganze schnell abzuhaken und sich auf die nächsten Läufe zu konzentrieren.“

„Immerhin kann Dominik sich gut schreiben lassen, das er die erste WEC-Pole in der Geschichte der Serie eingefahren hat, da am Freitag unsere Klasse als erste in die gezeiteten Sessions gestartet ist. Das ist zumindest ein kleiner Trost. In Spa wollen wir an dieser Stelle anknüpfen.“

Das nächste Rennen der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft findet am Samstag dem 5.Mai im belgischen Spa-Francorchamps statt.