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ATS Formel 3 Cup
28.12.2012

Yannick Mettler: Die DTM im Visier

Yannick Mettler hat in seiner zweiten Saison im ATS Formel-3-Cup eine deutliche Leistungssteigerung erkennen lassen. Der Schweizer fuhr erstmals im Team Performance Racing und konnte sich in den 27 Rennen insgesamt 21 Mal in den Punkten platzieren, darunter dreimal auf dem Podium und einmal als Sieger. Zudem tat sich der 22-jährige aus dem schweizerischen Kriens mit einer regelmäßigen Berichterstattung in den nationalen Printmedien hervor. Mettler konnte damit den mit 5.000 Euro dotierten RAVENOL Medien Award für sich entscheiden.

Yannick, du wurdest in Essen im Rahmen der Motor Show mit dem Medien Award ausgezeichnet, den RAVENOL in dieser Saison erstmals ausgeschrieben hat. Was bedeutet dieser Preis für dich?
Ich freue mich natürlich sehr, diesen Preis gewonnen zu haben. Ich fand die Idee des RAVENOL Medien Awards von Anfang an super, da man sich mit etwas zusätzlichem Aufwand einen hilfreichen Beitrag für die nächste Saison erarbeiten kann. Sponsoren und Partner dieser Art sind sehr wichtig und ich finde es toll, dass ein großes Industrieunternehmen wie RAVENOL sich in der Formel 3 derart engagiert. Ich hoffe, die gute Verbindung zum Seriensponsor RAVENOL auch in Zukunft aufrechtzuerhalten.

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Erstmals bist du in diesem Jahr im Team Performance Racing gefahren. Wie hilfreich war es in einem so international besetzten Team zu sein und hat man sich unter den drei Teamkollegen gegenseitig unterstützen können?
Es war sehr hilfreich. Nicht nur deshalb, weil das Team international besetzt war, sondern vor allem aufgrund des großen Know-Hows der einzelnen Leute. Ich habe dieses Jahr so viel gelernt, wie noch nie zuvor. Natürlich war es auch hilfreich, verschiedene Teamkollegen an meiner Seite zu haben. Eine solche Situation ist immer ein zusätzlicher Ansporn und man lernt gegenseitig voneinander.

Hast du deine Ziele im ATS Formel-3-Cup in diesem Jahr erreicht und was hätte besser laufen können?
Ehrlich gesagt hätte vieles besser laufen können. Mein Ziel, unter die ersten drei in der Meisterschaft zu kommen, habe ich verpasst. Das ist angesichts des Rennspeeds, den ich über die Saison hinweg hatte, sehr enttäuschend. Ich habe viele Punkte durch unverschuldete Vorkommnisse verloren, war oft zur falschen Zeit am falschen Ort. Natürlich war ich auch nicht fehlerlos, doch ich habe einen normalen Lernprozess durchlaufen. Das ist das Positive, dass ich aus dieser Saison mitnehme, zusammen mit den drei Podestplätzen und dem Rennsieg in Zandvoort.

Was sind deine besonderen Stärken und wo liegt bei dir noch Potenzial für Verbesserungen?
Fahrerisch liegen meine Stärken in schnellen Kurven, aber vor allem auch im taktischen und überlegten Fahre. Ich habe in den 27 Rennen über 60 Positionen gutgemacht! Das zeigt, dass ich einen guten Renninstinkt habe. Verbesserungspotenzial gibt es weiterhin im Qualifying. Da habe ich im Vergleich zum Rennen fast immer etwas schlechter abgeschnitten. Wie wichtig eine Startposition in den vorderen Reihen ist, habe ich dieses Jahr oft genug erfahren.

Wo führt dein Weg dich künftig hin? Vor allem, was willst du langfristig im Motorsport erreichen?
Ich will professioneller Rennfahrer werden, meine Leidenschaft zu meinem Beruf machen. Wohin mich mein Weg genau führen wird, wird sich zeigen. Meine nahe Zukunft sehe ich jedenfalls in Deutschland. Idealerweise in der Formel 3, denn das ist der direkteste Weg zu meinem eigentlichen Ziel; der DTM.
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