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DKM
16.10.2012

Cedric Piro zeigt Kämpferqualitäten beim Finale der DKM

Ein aufregendes Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft erlebte der Saarländer Cedric Piro am vergangenen Wochenende. Im belgischen Genk musste er zwar einige Rückschläge einstecken, kam aber immer wieder zurück und war letztlich drittbester deutscher Fahrer. Die besten Junioren Europas waren auf dem 1.360 Meter langen Kurs in Belgien zu Gast und lieferten sich beim Finale der Deutschen Kart Meisterschaft spannende Rennen.

Nach dem Zeittraining war bei dem Mach1-Motorsport-Piloten Cedric Piro die Stimmung gut, er war Elfter im 39-Mann starken Starterfeld und hatte damit eine perfekte Ausgangsposition für die darauffolgenden Vorläufe. In diesen lief jedoch nicht alles nach Plan.

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Neben einem zwölften Rang, musste Cedric auch einen Ausfall verzeichnen und rutschte als 29. in den Hoffnungslauf. „So hatte ich mir den Ausgang des heutigen Tages nicht vorgestellt. Durch den Ausfall muss ich nun um meine Finalteilnahme bangen, im Hoffnungslauf ist alles möglich. Ich werde versuchen mich aus allen Rangeleien herauszuhalten“, legte sich Cedric seine Strategie zurecht.

Nach dem Regen am Samstag zeigte sich sonntags sogar zeitweise die Sonne. Von der Pole-Position in den Hoffnungslauf gestartet, riskierte der Heusweiler in der ersten Kurve nicht zu viel und kam als Vierter ins Ziel. Die Qualifikation war geschafft und Cedric konnte im ersten Finale wieder voll attackieren. Vom Ende des Feldes kämpfte er sich beherzt durch das internationale Teilnehmerfeld und rutschte als Elfter nur knapp an den Top-Ten vorbei.

Gestärkt von seiner eindrucksvollen Vorstellung wollte Cedric im letzten Rennen des Jahres noch einmal überzeugen. Doch schon nach wenigen Metern schien dieses Vorhaben zu scheitern: Im Startgetümmel kam es zu einem Dreher und er fiel bis ans Ende des Feldes zurück. Doch von Resignation keine Spur. Mit tollen und fairen Manövern startete er eine wiederholte Aufholjagd und schaffte das Kunststück. Beim Fallen der Zielflagge war der Mach1-Kart Pilot beeindruckender Achter und drittbester deutscher Pilot.

„Einfach unglaublich. Ich habe im Rennen alles gegeben und darf am Ende sehr zufrieden sein. Die Zeiten haben gepasst und ohne die zahlreichen Kleinigkeiten im Verlauf des Wochenendes wäre ein Platz auf dem Siegerpodium nicht unrealistisch gewesen“, zog Cedric Resümee. Im Gesamtklassement ist er Achter und bedankt sich bei seinen Sponsoren Voit, Besaplast, Arden Racing und Jungbluth Fördertechnik für die tolle Zusammenarbeit: „Ohne deren Einsatz und dem Vertrauen in mein Talent wäre ein Start in solch einem hochkarätigen Championat nicht möglich. Ich danke allen dafür und hoffe in 2013 auf eine ähnliche Unterstützung.“