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DKM
16.10.2012

DKM-Einstand nach Maß für Marco Paul in Genk

Nach seinem dritten Platz beim DMV Goldpokal gab Marco Paul auch bei seinem DKM-Debüt am vergangenen Wochenende im belgischen Genk kräftig Gas. Der Youngster aus Waldems-Niederems etablierte sich schon im Vorderfeld in der ersten Liga des deutschen Kartsports und war am Ende zweitbester deutscher Pilot.

Mit 37 Teilnehmern war die Deutsche Kart Meisterschaft auch beim Finale im belgischen Genk stark besetzt und es wartete internationale Konkurrenz auf den Youngster aus dem RS Motorsport Team. Doch schon in den freien Trainings am Freitag wurde deutlich, dass er sich keineswegs verstecken braucht.

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Bei seinem Debüt in der Königsklasse etablierte er sich im Mittelfeld und beendete das Qualifying, bei starkem Regen, als 20. „Das war ein guter Auftakt. Die Bedingungen waren sehr schwierig, ich bin aber gut durchgekommen und kann die Vorläufe kaum abwarten“, zeigte sich Marco nach dem Zeittraining hochmotiviert. Bei weiterhin sintflutartigen Regenfällen kam Marco in den Heats immer besser in Fahrt und sah das Ziel als guter Zehnter und 17. Damit stand er im ersten Finalrennen auf Position 18 und wusste in den 19 Rennrunden zu überzeugen.

Vom Start weg hielt er sich aus allen Rangeleien heraus und rollte als beeindruckender 14. über die Ziellinie. „Ich bin sehr zufrieden, derzeitig etabliere ich mich als bester Umsteiger und kann einige erfahrene Fahrer in Schach halten. Nun werde ich versuchen den Sprung in die Top-Ten zu schaffen“, Marco zuversichtlich vor dem zweiten Wertungslauf am Nachmittag.

Wie auch schon im ersten Lauf gelang dem Schützling des ADAC Hessen-Thüringen e.V. ein perfekter Start und er kam als Sechster aus der ersten Runde. Im Rennverlauf konnte er diese Position zwar nicht halten, als Elfter und zweitbester Deutscher gab es schlussendlich aber allen Grund zur Freude: „Einfach sensationell. Die Top-Ten habe ich knapp verpasst, trotzdem bin ich sehr zufrieden. Mir fehlt noch etwas Erfahrung mit der Vorderradbremse, wenn ich diese im Griff habe, ist noch eine deutliche Steigerung möglich.“

Seinen nächsten Auftritt hat Marco schon am kommenden Wochenende. Beim renommierten Bridgestone Cup Europafinale in Kerpen kämpft der Youngster aus Hessen um einen Preisgeldtopf in Höhe von 20.000,- Euro.
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