DKM
26.04.2012
DR Germany: Technikdefekt kostet vermeintlichen Sieg
Keine Verschnaufpause hat das Team aus Inden. Nach der Doppelbelastung beim ADAC Kart Masters und der WSK Euro Series ging es nur eine Woche später zum Saisonstart der Deutschen Kart Meisterschaft auf dem Erftlandring in Kerpen. Mit von der Partie waren Riccardo Negro und Stefan Riener. Doch das Zeittraining verlief für das Duo alles andere als geplant. Wechselhafte Bedingungen erschwerten die Wahl der richtigen Reifen. Beide verzettelten sich dabei etwas und wurden letztlich nur als 22. respektive 49. gewertet.
In Heats machten sie ihren Verlust aber wieder wett. Negro verbesserte sich mit den Positionen neun und drei, auf Startplatz neun für das erste Rennen. Sein österreichischer Teamkollege Stefan Riener machte gleich 29 Plätze gut und durfte als 20. in Lauf Nummer eins starten. Während für den Schaltkart-Rookie aus Österreich die Finalrennen mit zwei Ausfällen komplett ins Wasser fielen, kämpfte sich Negro weiter nach vorne und überquerte das Ziel als Sechster. Noch besserer startete der Deutschitaliener in das zweite Finale. Mit neuen Reifen war er auf Podiumskurs, bis ihn ein Pleuelschaden abrupt stoppte. „Das war sehr ärgerlich“, wusste auch Teamchef Stefan Bongartz zu berichten. „Trotzdem dürfen wir zufrieden sein. Riccardo und auch Stefan haben hier eine tolle Vorstellung abgeliefert. Leider fehlte uns am Ende das 100%ige Glück.“
Ebenfalls mit einem DR Kart war Toni Tschentscher bei den Junioren am Start. Unterstützt durch Vertriebspartner NKS for Racing war der Youngster die Überraschung des Wochenendes. In dem hochkarätigen Feld mit 53 Teilnehmern aus aller Welt, etablierte er sich von Beginn unter den Top-Ten. Leider wurde das Endresultat im letzten Rennen durch einen Unfall und letztlich nur Rang 24 getrübt. „Toni hat mich wirklich beeindruckt. Er hat sich in diesem starken Feld sehr gut behauptet und wäre auch im Finale auf ähnlicher Position gelandet“, lobte Bongartz den Nachwuchspiloten am Abend.
In drei Wochen geht es für den DR Importeur im bayerischen Ampfing weiter. Dort startete das ADAC Kart Masters in seine zweite Runde.