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DKM
22.08.2012

Erfolgswochenende für KSM Racing Team in Hahn

Viel besser hätte der vierte Durchgang der Deutschen Kart Meisterschaft auf dem Hunsrückring in Hahn für das KSM Racing Team nicht verlaufen können. Die Piloten beeindruckten in ihren Klassen und bescherten der Tony-Kart Mannschaft gleich vier Podiumsplatzierungen.

Die größte Truppe stellte das Team aus Bergheim in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Mick Betsch, Arlind Hoti, William Nilsson und Otto Tjäder rollten hier an den Start. Während die beiden Skandinavier ihre Mühe mit den anspruchsvollen 1.375 Metern des Hunsrückrings hatten, liefen Betsch und Hoti zur Höchstform auf. Mit Topplatzierungen in den Vorläufen sicherte sich das Duo Startplatz vier und sechs für das erste Finale am Sonntagmorgen. Bei Außentemperaturen von knapp 40 Grad gaben sie dann Vollgas. Sie mischten die Top-Fünf auf und lagen zweitweise sogar auf den Positionen zwei und drei. Beim Fallen der Zielflagge entschied Hoti das teaminterne Duell als Dritter für sich. Doch eine nachträgliche Dreisekundenstrafe wegen eines Frühstarts warf ihn auf Rang sieben zurück. Mick Betsch war somit neuer Dritter und durfte auf dem Siegerpodest Platz nehmen. Im Finale dann ein ähnliches Bild. Das Tony-Kart/Vortex-Gespann zeigte wiederholt eine erstklassige Performance und lieferte sich über weite Strecken einen packenden Fight um den Laufsieg. Beim Fallen der Zielflagge nach 15 Rennrunden war Betsch hervorragender Zweiter vor Hoti auf Position drei. Der Schwede Otto Tjäder beendete die Rennen als 25. und 26., Landsmann William Nilsson musste leider beide Male vorzeitig aufgeben. Teamchef Thomas Muchow war am Abend durchaus zufrieden mit den Jüngsten aus seinem Lager. „Eine Topleistung der Beiden. Sie haben ihre Klasse bewiesen und sind tolle Rennen gefahren. Unser Material hat perfekt funktioniert und wir standen am Ende verdient auf dem Siegerpodium. An dieser Stelle auch noch ein Gruß an Thomas Braumüller, er weiß schon warum“, zwinkert Muchow.

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In der DKM war allein David Detmers für KSM am Start und knüpfte an seine Vorstellung vom DMV Kart Championship vor einer Woche an. Angefangen im Zeittraining über die Heats bis hin zu den Finals gehörte er zu den schnellsten Piloten in der höchsten Deutschen Kartliga. Nach Rang zwei im Qualifying, beendete er die Vorläufe als Dritter und Sechster, womit er im ersten Finale am Sonntagmorgen als Fünfter auf die Reise gehen durfte. Mit einem perfekten Start machte er in dem Rennen gleich zwei Positionen gut und war auf Podiumskurs, doch zu Rennmitte brach seine Performance etwas ein und er wurde als Fünfter abgewinkt. „Durch die hohen Außentemperaturen wurden die Streckenbedingungen schon sehr tückisch, zum zweiten Durchgang werden wir unser Setup noch etwas anpassen“, verriet der Österreicher. Dieser Schritt zahlte sich letztlich aus. David steigerte sich deutlich und wurde mit einem dritten Rang belohnt. „Für David war das eins seiner besten Wochenenden in dieser Saison. Er hat großes Geschick bei der Wahl der richtigen Abstimmung bewiesen und kann in Genk sogar noch um die Vizemeisterschaft kämpfen“, lobte Muchow seinen Schützling.

Weniger gut war die Stimmung bei den Schaltkarts. Marcel Jeleniowski kämpfte schon am Freitag mit Problemen und musste das Wochenende vorzeitig beenden. Neuland betrat Morgan Törnquist. Der Schwede war erstmals in Hahn unterwegs und brauchte etwas zu lange, um sich auf den Kurs einzustellen. Schlussendlich verpasste er die Finalqualifikation um eine Position. Wesentlich besser standen die Vorzeichen bei Alexander Schmitz. Zum zweiten Mal im Tony-Kart am Start, sicherte er sich im Zeittraining als Neunter eine gute Ausgangsposition. Doch in den Heats und auch im anschließenden Hoffnungslauf konnte er die Leistung aus dem Qualifying nicht mehr abrufen und schied ebenfalls vorzeitig aus. Auch Thomas Muchow wusste am Sonntagabend die Geschehnisse noch nicht ganz zu deuten: „Alex ist so gut gestartet, doch ab den Vorläufen lief irgendetwas falsch. Wir wissen selber noch nicht genau, wo es klemmte und werden das nun analysieren müssen. Schade für ihn, die Top-Ten wären möglich gewesen.“

Nach diesem erfolgreichen Wochenende reist das Team schon in wenigen Tagen zum nächsten Rennen. Auf dem Ortenauring in Urloffen findet die letzte DMV Kart Championship Veranstaltung vor dem DMV Goldpokal Ende September in Ampfing statt.
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