Bei den Bambini vertraten Leon Deselaers und David Qufaj die Farben des Bergheimer Rennstalls. Im Zeittraining lief es noch nicht wirklich rund für die beiden Youngsters, die auf den Plätzen neuen (Deselaers) und zwölf (Qufaj) rangierten. Doch in den Rennen ging es aufwärts. Deselaers verbesserte sich im Prefinale auf den ausgezeichneten vierten Platz, während auch Qufaj als Achter deutlich Boden gut machen konnte. Auch im abschließenden Finale glänzten die beiden Teamjüngsten. Deselaers sammelte als Sechster erneut wertvolle Punkte mit einem soliden Ergebnis. Stallgefährte Qufaj fuhr derweil ein starkes Rennen und konnte sich mit Platz vier sehr gut in Szene setzen.
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Mit Julia Leopold, David Detmers, Jonas Hrdlicka, Marcel Schilbach und Gilles Beckord schickte KSM ein Quintett ins Rennen der KF2 Senioren. Die Dame im Team, Julia Leopold, hatte bei ihrem ersten Einsatz 2012 leider ein schweres Los gezogen. Schon im Zeittraining blieb sie weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Auch im Prefinale hatte sie kein Glück: Ihr Motor sprang nicht an und sie musste vorzeitig aufgeben. Schadensbegrenzung betrieb die „Rennlady“ aber im Finale, wo sie sich von hinten durchs Feld arbeitete und letztlich Rang neun kassierte. Ihre Teamkollegen hatten mehr Glück und überzeugten mit beständigen Leistungen. So belegte Hrdlicka in beiden Läufen den achten Platz, während Schilbach zweimal als Siebter und Beckord zweimal als Vierter die Zielflagge sahen. Für das beste Ergebnis sorgte Detmers. Er hatte den zweiten Platz vom Zeittraining an gebucht und brachte diese Position in beiden Läufen sicher nach Hause. Zudem unterstrich der Österreicher sein Können mit der schnellsten Rennrunde in beiden Läufen. „Wir können sehr zufrieden sein mit dem Ergebnis, denn in den freien Trainingssitzungen waren wir noch weit von der Spitze entfernt. In den Rennen war die Pace topp“, so der 17-Jährige am Abend.Gleich sieben Junioren gingen in der KF3-Klasse unter der Bewerbung des KSM Racing Teams an den Start und konnten auf breiter Front überzeugen. Noyan Akdumann etablierte sich mit den Positionen 16 und 17 ebenso im Mittelfeld der Elite-Klasse wie Oliver Riedel. Letzterer musste im Prefinale zwar einen Ausfall in Kauf nehmen, erkämpfte sich aber im Finale den versöhnlichen 15. Schlussrang. Auch Cosimo Citignola war mit Position 14 im Prefinale gut unterwegs, bewies aber im Finale, dass noch mehr zu holen war. Mit einer starken Show verbesserte er sich hier auf den siebten Platz. Und hier war er in guter Gesellschaft seiner weiteren Teamkollegen, denn Nicholas Otto, Lirim Zendeli, Arlind Hoti und Otto Tjader waren allesamt Top Ten- wenn nicht sogar Podiumskandidaten. So konnte Otto am Ende mit den Positionen vier und fünf glänzen. Zendeli durfte seinerseits mit den Plätzen acht und vier zufrieden sein und Tjäder als Sechster und Siebter mit einer beträchtlichen Punkteausbeute die Heimreise nach Schweden antreten. Am besten kam Arlind Hoti zurecht. Im Zeittraining noch auf einem mäßigen siebten Platz gelandet, blies Hoti im Prefinale zum Angriff und holte sich sensationell den Sieg. Im Finale konnte er die Pace zu Beginn nicht ganz halten und verlor einige Positionen. Erst ab der Rennmitte ging es wieder aufwärts und so wurde er zum Schluss als hervorragender Zweiter abgewinkt. Entsprechend happy war der Junior nach dem Rennen: „Schade, dass es nicht zum Doppelsieg gereicht hat, aber leider hatte ich zu Rennbeginn etwas Probleme den richtigen Grip aufzubauen. Trotzdem ein super Ergebnis. Ich freue mich auf die nächsten Rennen.“
Und auch die Teamchefs Thomas Muchow und Michael Schumacher waren am Abend sehr zufrieden mit dem ersten großen Kräftemssen. Thomas Muchow war voll des Lobes: „Das erste richtige Rennwochenende ist immer ein schwieriges Unterfangen. Viele Fahrer saßen nach der Winterpause zum ersten Mal wieder im Kart, was dann logischerweise eine gewisse Warmlaufphase nach sich zieht. Hinzu kommt, dass wir den ein oder anderen Neuzugang in unseren Reihen begrüßen und es natürlich etwas dauert bis sich alle Abläufe richtig eingespielt haben. Umso überraschter bin ich mit dem gesamten Ergebnis unserer Mannschaft. Die Bambini sind tolle Rennen gefahren, unsere Junioren sind allesamt sehr konkurenzfähig und haben zum Teil überraschende Ergebnisse geholt. Ähnlich verhält es sich mit unseren KF2-Fahrern, die mit ihren Resultaten auf eine vielversprechende Saison schließen lassen.“
Zeit für eine Pause hat das KSM Racing Team nun nicht. Schlag auf Schlag stehen mit dem ADAC Kart Masters in Oschersleben am kommenden Wochenende und dem darauffolgenden Auftkat der Deutschen Kartmeisterschaft in Kerpen gleich zwei weitere Highlights im April auf dem Tourplan.
