DTM
13.02.2012
BMW DTM Teams schließen Test in Estoril ab
Zwischen Dienstag und Donnerstag legten die BMW Piloten insgesamt 969 Runden und damit knapp über 4.000 Kilometer zurück. Zum Einsatz kamen Andy Priaulx, Augusto Farfus, Bruno Spengler, Martin Tomczyk, Dirk Werner und Marco Wittmann. Test- und Entwicklungsfahrer Wittmann nahm den Platz von Joey Hand ein, der zeitgleich in Sebring (US) für das BMW Team RLL unterwegs war, um die Vorbereitungen für die American Le Mans Series 2012 voranzutreiben.
Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):"Jeder Test ist sehr wichtig für uns, vor allem in der aktuellen Phase, da der Homologationstermin, an dem große Teile der Fahrzeugentwicklung eingefroren werden, kurz bevorsteht. Daneben ist die Arbeit an der Performance ein weiteres zentrales Thema. Entsprechend konnten wir auch bei diesem Test wieder viele wichtige Erkenntnisse sammeln. In Summe ziehen wir wieder ein positives Fazit aus den drei Testtagen in Estoril."
Bruno Spengler (BMW Team Schnitzer):"Ich denke, dieser Test hat uns wieder ein Stückchen weitergebracht. Wir haben viele Dinge ausprobieren können und eine Menge gelernt. Genau darauf kommt es bei einem Test in dieser Phase der Saisonvorbereitung an."
Dirk Werner (BMW Team Schnitzer):"Für mich war es wichtig, hier viele Kilometer mit dem BMW M3 DTM zurückzulegen. Das haben wir geschafft, und ich entwickle ein immer besseres Gefühl für das Auto. Jede zusätzliche Runde zählt, damit man Stück für Stück näher ans Limit kommt. Es war mein erster Test in Estoril. Der Kurs ist fantastisch."
Andy Priaulx (BMW Team RBM):"Die Bedingungenwaren wechselhaft, am ersten Tag wehte ein starker Wind. Zumindest blieb es trocken, so dass wir beim Set-up einige Fortschritte machen konnten. Zuletzt bin ich 2008 in Estoril gefahren. Es hat großen Spaß gemacht, nun mit dem BMW M3 DTM zurückzukehren. Die Strecke ist klasse, es gibt viele anspruchsvolle Kurven."
Augusto Farfus (BMW Team RBM):"Es war klasse, endlich wieder in Estoril zu fahren. Der Kurs hat es in sich. Als Fahrer genießt man hier jede einzelne Runde. Wir haben arbeitsreiche, aber erfolgreiche Tage hinter uns und konnten unser Programm Schritt für Schritt abarbeiten. Die anderen DTM-Hersteller sind hier ebenfalls gefahren. Das war interessant – und auf der Strecke war immer eine Menge los."
Martin Tomczyk (BMW Team RMG):"Der teils heftige Wind verfälscht die Testergebnisse sicher ein wenig, denn er hat im Tagesverlauf immer wieder die Richtung geändert. Trotzdem sind wir gut mit unserem Programm durchgekommen. Es ist immer speziell, wenn alle drei Hersteller gemeinsam testen. Ab und zu schaut man auch mal zur Konkurrenz herüber und wirft einen Blick auf die anderen Autos. Dann konzentriert man sich aber schnell wieder auf sich selbst und arbeitet konzentriert weiter."
Marco Wittmann:"Das war ein positiver Tag für mich. Natürlich fühlt es sich toll an, zur BMW Familie zu gehören und bei einem DTM-Test Erfahrungen sammeln zu können. Vieles war neu für mich, darunter die Boxenstopps. Aber ich konnte mich im Tagesverlauf immer weiter steigern. Es hat Spaß gemacht, den BMW M3 DTM wieder zu fahren."