Wie schon im letzten Jahr war die DTM auch dieses Jahr wieder zu Gast in München, um die Zuschauer mit Action und Präzision zu begeistern. Zunächst mussten sich die 22 Piloten im teaminternen Duell beweisen, bei denen die vier schnellsten Piloten des jeweiligen Herstellers ermittelt wurden.
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Die erste große Überraschung gab es bei Audi: Edoardo Mortara, der sich letztes Jahr in München gekonnt in Szene setzten konnte, fiel bereits in der ersten Runde auf Rang sechs liegend aus. Mit einer starken Performance konnten sich bei den Ingolstädtern Timo Scheider, Adrien Tambay, Miguel Molina und Mattias Ekström für die weiteren Läufe qualifizieren. Stärkster BMW-Pilot war der Vorjahres-Sieger Bruno Spengler, der sich wie Augusto Farfus, Joey Hand und Dirk Werner seinen Platz für die nächste Runde sichern konnte. Bei Mercedes wussten Ralf Schumacher und Norisring-Sieger Jamie Green zu überzeugen, ebenso wie Christian Vietoris und Meisterschafts-Führender Gary Paffett.Im Viertelfinale trafen dann Scheider/ Tambay auf das BMW-Duo Spengler/ Farfus, wobei die Audi-Piloten letzten Endes die Oberhand behielten. Das Duell Ekström/ Molina gegen Green/ Schumacher konnten die Silberpfeil-Piloten für sich entscheiden und auch im Kampf Paffett/ Vietoris gegen Hand/ Werner überzeugten die Mercedes-Piloten. Dennoch sicherten sich Hand/ Werner als "Lucky Loser" ihren Einzug ins Halbfinale, da sie das schnellste der drei Verliererteams waren.
Mercedes vs. Mercedes hieß das erste Duell im Halbfinale, bei dem Schumacher/ Green als Sieger hervorgingen. Das Audi-Duo wusste sich gegen Hand/ Werner durchzusetzen und standen somit als Schumachers und Greens Konkurrenten im Finale fest.
Beim Kampf um Platz drei konnten die BMW-Piloten der geballten Mercedes-Kraft nur wenig entgegensetzen und somit konnten Paffett/ Vietoris am Ende des Tages auf das Podium klettern. Bei dem aufregenden Finale siegte das Duo Schumacher/ Green knapp vor den Audi-Piloten Scheider/ Tambay.
Somit war der Samstag im Münchner Olympiastadion ein durchaus erfolgreicher Tag für Mercedes. Bleibt abzuwarten, ob die Silberpfeile auch bei den Mann-gegen-Mann-Duellen am Sonntag die Oberhand behalten.
Text: Antonia Grzelak - motorsport-xl.de
